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Huawei kopiert das MacBook – und scheitert an der wichtigsten Stelle

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Mit seinen neuen MacBooks hat Apple den Markt aufgerüttelt und echte Kassenschlager geschaffen. Da wundert es nicht, dass auch Huawei das Erfolgsgeheimnis kopiert und ebenfalls ein Notebook mit stromsparendem ARM-Chip anbietet. In China ist der Huawei Qingyun L410 mit Kirin-990-Prozessor bereits erhältlich. Ausgerechnet an der wichtigsten Stelle scheitert Huawei aber: der Software.

 
Huawei
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Für Intel und AMD könnten schwere Zeiten bevorstehen: Die beiden Chiphersteller, die mit ihren x86-Prozessoren seit Jahrzehnten den Notebook-Markt beherrschen, bekommen immer stärkere Konkurrenz von energieeffizienten Chips auf Basis der ARM-Architektur. Nachdem sich Apple bereits von Intel verabschiedet hat und auf selbstentwickelte ARM-Chips setzt, folgt nun auch Huawei.

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Huawei Qingyun L410: Ein 14-Zoll-Notebook mit Kirin 990

Im chinesischen Heimatmarkt ist der Huawei Qingyun L410 über einen lokalen Onlinehändler erhältlich, wie Huawei Central berichtet. Äußerlich ein Huawei-Notebook wie jedes andere, liegt die Besonderheit im Inneren: Statt einen Intel- oder AMD-Prozessor zu verbauen, hat sich Huawei für den hauseigenen Kirin 990 entschieden. Den Chip kennen wir bereits aus bekannten Huawei-Smartphones wie dem Huawei P40 Pro oder auch dem Honor V30 der ehemaligen Tochtermarke Honor.

 

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Sein Debüt feierte der Kirin 990 bereits im Spätsommer 2019. Dass Huawei ein fast zwei Jahre alt SoC verwendet, dürfte wohl mit den verschärften US-Sanktionen zusammenhängen. Der Hersteller ist vom globalen Zulieferermarkt abgeschnitten. Zur weiteren Ausstattung des Huawei Qingyun L410 gehören 8 GB Arbeitsspeicher, eine 256 GB große SSD und ein 14-Zoll-Display. Vorinstalliert ist auf dem Huawei-Notebook aber nicht Windows, sondern UOS 2.0. Naheliegend ist, dass Huawei das Qingyun L410 in Zukunft auf HarmonyOS aktualisiert.

Was nutzt das Huawei-Notebook ohne Windows?

Genau dieser Punkt unterscheidet das Huawei Qingyun L410 aber von einem MacBook mit M1-Prozessor. Der stromsparende ARM-Chip ist nur die halbe Miete. Genauso wichtig ist, dass der Nutzer im Alltag keine erkennbaren Nachteile durch den Verzicht auf einen x86-Prozessor bemerkt. Das schafft Apple, indem auf den neuen Macs ein vollständiges macOS läuft. Ein Huawei-Notebook mit Kirin 990 dürfte zwar eine hohe Performance und lange Laufzeiten bieten – ohne vollwertiges Windows dürfte das Qingyun L410 aber eine Totgeburt sein.

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