Huawei Mate 30 Pro: Deutschen Kunden droht herbe Enttäuschung

Huawei wird morgen die Mate-30-Smartphones offiziell vorstellen. GIGA erwartet High-End-Smartphones, das die Konkurrenz erschüttern werden. Genauso erschüttert könnten aber auch die deutschen Kunden sein.
Huawei Mate 30 Pro könnte in Europa gar nicht auf den Markt kommen
Das wäre wirklich bitter: Laut den Informationen von LetsGoDigital soll Huawei die Strategie zu den Mate-30-Smartphones in Europa überdacht haben. Demnach sollen alle Handys nicht in den Kernmärkten Deutschland, Frankreich, Spanien, England und Italien verkauft werden. Die Begründung liegt auf der Hand: Huawei glaubt wohl nicht, dass Smartphones ohne Google Play Store, Google-Dienste und -Apps Erfolg haben können.
Demnach dürfte kaum jemand ein Huawei-Smartphone für 1.000 Euro kaufen, das diese Grundausstattung nicht bietet – egal, ob man den Play Store manuell nachinstallieren könnte. Huawei könnte nämlich nicht legal damit werben, dass man den Play Store leicht selbst installieren kann. So eine wichtige Information würde also nicht offiziell kommuniziert werden können, wodurch die meisten Interessenten wohl denken würden, dass man ein teures Smartphone ohne Google-Dienste kauft. Morgen werden wir hoffentlich erfahren, ob diese Informationen stimmen. Ab 14:00 Uhr gibt es einen Livestream.
So schön soll das neue Huawei Mate 30 Pro aussehen:
Huawei Mate 30 Pro im Unboxing-Video
Einen Tag vor der offiziellen Präsentation des Huawei Mate 30 Pro ist ein kurzes Video aufgetaucht, in dem das Smartphone ausgepackt wird. Dort wird das Design des Handys nochmals bestätigt. Der Fokus liegt ganz klar auf der rückwärtigen Quad-Kamera:
Huawei steht mit den Mate-30-Smartphones vor einer großen Herausforderung. In den USA werden die Handys sowieso nicht verkauft, doch durch die US-Sanktionen würde Europa wegfallen, was ein Verlust wäre. In China sollen sich die Smartphones hingegen wie geschnitten Brot verkaufen. Da China der weltweit größte Smartphone-Markt ist, dürfte Huawei der Wegfall von Europa zwar etwas schmerzen, aber nicht groß treffen, wie GIGA kürzlich mit aktuellen Prognosen belegt hat.
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