Huawei will sich von der US-Regierung nicht mehr grundlos rumschubsen lassen und geht nun juristisch gegen eine weitgreifende Entscheidung vor. Es geht natürlich um Geld – und zwar Steuergelder der USA. Ein heikles Thema.

Huawei verklagt US-Behörde FCC

Während die US-Regierung weitere Sanktionen gegen Huawei plant, die es richtig in sich haben, wehrt sich das chinesische Unternehmen nun vor Gericht – berichtet Bloomberg. Es geht in dem Fall um die Zusammenarbeit mit kleinen lokalen Netzanbietern in den USA, die trotz des US-Banns noch mit Huawei arbeiten durften. Die FCC hat dem nun einen Riegel vorgeschoben. Die US-Regierung will damit verhindern, dass staatliche Gelder für die Anschaffung von Huawei-Hardware verwendet wird. Das passt dem chinesischen Unternehmen überhaupt nicht, weswegen jetzt Klage eingereicht wurde.

Huawei begründet den Vorgang damit, dass das Verfahren nicht ordnungsgemäß durchgeführt und das chinesische Unternehmen zu Unrecht als nationale Sicherheitsbedrohung eingestuft wurde. Tatsächlich hört man die US-Regierung immer wieder davon reden, dass Huawei ein Sicherheitsrisiko sei, konkrete Beweise wurden unterdessen noch nicht vorgelegt. Ob so eine Klage vor einem US-Gericht Erfolg haben kann, bleibt offen.

Huawei in der Krise: Keine Lösung in Sicht

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Auch wenn es in den letzten Wochen so aussah, als ob sich die Situation zwischen den USA und Huawei etwas entspannen würde, haben besonders die letzten Tage gezeigt, dass es nicht der Fall ist. Tatsächlich plant die US-Regierung weitere Sanktionen gegen Huawei, die das Unternehmen massiv treffen dürften. Beispielsweise ist angedacht, dass der Handel mit nicht-sensiblen Gütern verboten wird. Zudem überlegt die US-Regierung schon seit längerer Zeit, Huawei vom US-Finanzsystem auszuschließen. Damit wären Geschäfte in US-Dollar nicht mehr möglich. Ob es wirklich dazu kommt, bleibt weiterhin offen. Was haltet ihr von der Situation?

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