Von den Problemen mit dem verbogenen iPad Pro hört man mittlerweile nur noch selten. Geblieben ist aber offenbar ein Fehler, der das iPad Pro seit dem Modelljahr 2017 begleitet und die Bedienung des Tablets deutlich erschwert.
iPad Pro: Unzuverlässige Touch-Erkennung in Apples Profi-Tablet
Schon im vergangenen April berichteten wir, dass Besitzer eines iPad Pro aus den Jahren 2017 und 2018 mit sporadischen Problemen ihrer Tablets zu kämpfen hatten. Konkret geht es um die fehlende Erkennung des Fingers beim Tippen auf den Bildschirm. Entwickler Steve Troughton-Smith machte nun erneut auf die weiterhin existierenden Probleme aufmerksam.
Gleichzeitig berichtet Troughton-Smith, dass die Eingaben vom Apple Pencil allerdings auch dann weiterhin erkannt werden, während das Tippen mit dem Finger von Apples Tablet ignoriert wird. Die Mehrzahl der Reaktionen beschreibt, dass diese Probleme seit iOS 12 vorhanden sind. Vereinzelt gibt es aber auch Berichte von Nutzern, denen der Fehler schon in iOS 11 und älteren Tablets oder gar iPhones begegnet ist.
Die Hoffnung, dass die Probleme von Apple in einer kommenden Software-Version – iPadOS 13 steht in den Startlöchern – beseitigt wird, ist ebenfalls gering. Betroffene Nutzer klagen auch bei Nutzung der jüngsten Beta-Versionen über denselben Fehler.
Die wichtigsten Neuerungen von iPadOS 13 im Überblick:
Touch-Probleme beim iPad Pro: Keine dauerhafte Abhilfe bekannt
Steve Troughton-Smith wurde von einem Nutzer auf einen kleinen Tipp hingewiesen, der das Problem zumindest temporär löst. So genügt es, das Tablet kurz auszuschalten, um die Touch-Erkennung des Displays „zurückzusetzen“. Eine dauerhafte Lösung, abgesehen von der Reklamation bei Apple und der Hoffnung, dass das Austauschmodell die Probleme nicht aufweist, gibt es bislang nicht. Eine frische Installation soll den Fehler ebenfalls nur temporär beheben – unabhängig davon, ob man ein altes Backup aufspielt oder nicht.
Betroffene Anwender sollten sich auf jeden Fall an Apple wenden, um ein neues Gerät im Rahmen der Garantie oder AppleCare zu erhalten. Es ist bislang unklar, wie viele Tablets oder welche Modelle genau von dem Problem betroffen sind.