Wie schon in den vergangenen Jahren erreichen uns schon Monate vor der offiziellen Vorstellung der neuen iPhone-Modelle, neue Gerüchte zu den technischen Details. Ein neuer Bericht gibt nun Einblicke darauf, was Apple für die künftigen Smartphone-Displays geplant haben soll.
iPhone 12: Zweiklassengesellschaft auch bei den künftigen Apple-Smartphones
Schon vor der Vorstellung des aktuellen iPhone 11 gab es erste Gerüchte zu den Apple-Smartphones, die uns erst im Jahr 2020 erwarten würden. Diese Berichte deuteten bereits daraufhin, dass Apple größere Änderungen am Design und den Dimensionen des „iPhone 12“ vornehmen würde. Nachdem einige Gerüchte bereits Details zu den verwendeten Display-Technologien nannten, konkretisiert ETNews (via MacRumors, 9to5Mac) nun diese Berichte.
Bereits bekannt war, dass es Varianten mit 5,4, 6,1 und 6,7 Zoll großen Displays geben soll. Des Weiteren sollen ab dem kommenden Jahr in allen drei iPhone-Modellen zwar OLED-Displays zu finden sein, die Qualität der Displays in den beiden Top-Modellen soll jedoch besser sein. Diese High-End-Smartphones mit 5,4- und 6,7-Zoll-Bildschirm sollen weiterhin Panels erhalten, die exklusiv von Samsung gefertigt wurden.
Diese Displays sollen dabei über eine neuartige Technik verfügen, bei der die Touch-Funktion direkt ins Panel integriert ist. Samsung nennt dies „Y-OCTA“. Bislang kam ein Film auf dem eigentlichen Display zum Einsatz. Durch eine derartige Integration sollen unter anderem die Kosten sinken. Außerdem kann das gesamte Display etwas dünner werden. Ähnliche Gerüchte gab es bereits im vergangenen April.
Ob dies jedoch wieder zu dünneren iPhones führen wird, ist bislang unbekannt. Das iPhone 11 ist im Vergleich zu den Vorgängern etwas dicker geworden, da Apple seinen Smartphones einen größeren Akku spendiert hatte.
Auch die Displays des iPhone 11 Pro kommen aus Südkorea:
iPhone 12: Sparen beim 6,1-Zoll-Modell
Während die Top-Modelle mit der neuen Technik und High-End-Panels von Samsung ausgestattet werden sollen, will Apple beim 6,1-Zoll-Modell weiterhin sparen. Wie schon beim iPhone XR und dem regulären iPhone 11 sollen diese Sparmaßnahmen am Display greifen.
Hier soll zwar ebenfalls ein OLED-Panel statt des bisherigen LCD-Modells zum Einsatz kommen, bei den Lieferanten gibt sich Apple jedoch ein bisschen entspannter. Der weiterhin 6,1 Zoll große Bildschirm soll sowohl von Samsung als auch LG geliefert werden. Die Panels von LG wurden in der Vergangenheit kritisch begutachtet. Im Jahr 2017 wurde etwa das Pixel 2 XL mit LG-Bildschirmen ausgeliefert. Je nach Blickwinkel war die Qualität des OLED-Panels damals sichtbar schlechter als etwa beim LCD des iPhone 8. Seitdem ist jedoch viel Zeit vergangen, sodass derartig deutliche Unterschiede hoffentlich der Vergangenheit angehören.