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iPhone 13: Die ganze Wahrheit, die Apple gerne verschweigen würde

Das iPhone 13 – wer die Wahl hat, hat die Qual. (© GIGA)

Apple schweigt nicht nur zum neuen, in der Entwicklung befindlichen, iPhone 14. Auch aus den konkreten Verkaufszahlen und insbesondere der Verteilung der Popularität bei den aktuellen iPhone-Varianten macht der Hersteller ein Geheimnis. Doch jetzt kommt die ganze Wahrheit übers iPhone 13 ans Licht.

 
Apple
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Wie populär sind eigentlich die einzelnen Modelle des iPhone 13, verglichen mit dem restlichen Handy-Portfolio von Apple? Der Hersteller verrät darüber nichts und lässt uns im Dunkeln. Auskunftsfreudiger sind da schon Marktforschungsunternehmen wie beispielsweise Consumer Research Intelligence Partners (CIRP). Die geben uns in einem neuen Report auf die eingangs gestellte Frage eine erhellende Antwort (Quelle: CIRP via MacRumors).

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Apples iPhone 13 populärer als Vorgänger, doch ein Modell enttäuscht

Untersucht wurde die Verteilung der iPhone-Modelle im zurückliegenden Quartal (bis März 2022), verglichen jeweils mit den Vorjahren. In der Gesamtheit aller vier Modelle schaut es für die Produktfamilie des iPhone 13 sehr gut aus, denn 71 Prozent aller verkaufter Apple-Handys tragen die 13 im Namen. Der unmittelbare Vorgänger (iPhone 12) konnte im Jahr zuvor nur 61 Prozent für sich gewinnen. Ergo: Apples Top-Modellreihe ist ein ganzes Stück populärer als noch 2021.

Doch zur ganzen Wahrheit gehört dann noch ein weiteres, eher trauriges Detail. Dieses würde Apple höchstwahrscheinlich gerne verschweigen.

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Die Verteilung der iPhone-Modelle, grafisch dargestellt. (Bildquelle: Consumer Research Intelligence Partners)

Zum iPhone 13 mini griffen im letzten Quartal nämlich nur noch 3 Prozent aller Käuferinnen und Käufer. Das kompakte Modell mit dem 5,4-Zoll-Bildschirm ist für Apple eine einzige Enttäuschung. Schon das iPhone 12 mini war letztes Jahr das unpopulärste Modell, doch das iPhone 13 mini ist gegenwärtig noch weniger beliebt als der Vorgänger. Seltener gekauft werden aktuell auch die beiden Pro-Modelle, doch mit Abstand noch immer stärker nachgefragt als der kleine Loser. Die Nummer 1 ist hingegen erwartungsgemäß das Standardmodell des iPhone 13 mit einem Anteil von 38 Prozent.

Zuletzt fügte Apple im März 2022 für alle Modelle des iPhone 13 noch eine neue Farboption hinzu:

Alles in Grün: iPhone 13 und iPhone 13 Pro
Alles in Grün: iPhone 13 und iPhone 13 Pro

Die Zukunft: iPhone 14 Max statt iPhone 14 mini

Wenn man sich diese Verteilung anschaut, dann versteht man Apples kolportierte Entscheidung zum iPhone 14. Ein Mini-Modell wird’s von dem nicht mehr geben. Stattdessen möchte Apple dem Vernehmen nach ein größeres Standardmodell im Herbst 2022 vorstellen. Zum iPhone 14 gesellt sich dann ein iPhone 14 Max mit 6,7-Zoll-Display. Damit bekommt dann das iPhone 14 Pro Max endlich ein preisgünstiges Gegenstück.

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Und dann gibt’s noch ein weiteres, nicht unwichtiges Detail zum Kaufverhalten der iPhone-Kunden. Die kaufen sich nämlich wieder eher ein neues Modell und sitzen nicht mehr so lange auf älteren Modellen, Zitat (übersetzt):

„Nach mehreren Jahren, in denen die Käufer ein vorheriges Telefon länger behielten, haben sie im letzten Jahr ein solches Telefon nun für eine kürzere Zeit behalten. Im Quartal März 2022 gaben 20 % der Käufer an, ihr vorheriges Telefon drei Jahre oder länger zu besitzen, im Vergleich zu 34 % im März 2021. Im Quartal März 2022 hatten 47 % der Käufer ihr vorheriges Telefon zwei Jahre oder kürzer, im Vergleich zu 35 % im Quartal März 2021.“

So etwas hört man bei Apple natürlich gerne, schließlich verspricht ein solches Kaufverhalten höhere Absatzzahlen für den Hersteller. Ob der Trend allerdings anhält, entscheidet sich im Herbst auf Grundlage des neuen iPhone 14. Besonders wichtig werden könnte dann das neue Max-Modell, welches der Popularität größerer Bildschirme Rechnung trägt.

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