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Kaum Chance auf Auto-Schnäppchen: Aktuelle Preise stellen Käufer auf eine harte Probe

Autokäufer müssen aktuell tiefe Taschen haben. (© Imago / Sven Simon)
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Wer sich entschließt, ein Auto zu kaufen, könnte kaum einen schlechteren Zeitpunkt treffen. Neuwagen lassen oft extrem lange auf sich warten. Wer stattdessen gebraucht kaufen will, traut beim Blick aufs Preisschild seinen Augen kaum.

 
E-Mobility
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Preise für Gebrauchte explodieren: Autokäufer haben harte Zeiten vor sich

Für Autohersteller und -verkäufer sind es goldene Zeiten, für Käufer hingegen sieht es düster aus: Ans neue Auto war selten so schwer ranzukommen wie jetzt. Da sollte der Gebrauchtmarkt eigentlich eine Alternative sein. Doch dort gehen die Preise durch die Decke.

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Innerhalb eines Jahres sind die Preise für dreijährige Gebrauchte durchschnittlich knapp ein Drittel in die Höhe geschossen. Bei Benzinern kommt ein Plus von 30,1 Prozent auf Kunden zu, die jetzt auf der Suche sind. Diesel-Käufer zahlen sogar noch etwas mehr drauf mit einem Plus von 31,8 Prozent. Das hat eine Auswertung der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) ergeben (Quelle: dpa via Finanzen.net).

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Demnach kostet ein gebrauchter Benziner derzeit durchschnittlich stolze 27.900 Euro, während für einen Diesel 28.960 Euro gezahlt werden. Die Durchschnittspreise beziehen sich auf 3 Jahre alte Gebrauchte aller Marken und Segmente.

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Für Käufer kommen mehrere preistreibende Effekte zusammen: Das Interesse an Gebrauchten ist hoch, weil Chipkrise und Lieferprobleme bei Neuwagen lange Wartezeiten verursachen. Dazu komme ein eher knappes Angebot. Bei E-Autos, vor allem Tesla, ist es sogar schon soweit, dass verfügbare Gebrauchte teurer verkauft werden als Neuwagen. Außerdem habe es laut DAT vor 3 Jahren einen Anstieg der Listenpreise gegeben, der nun auf dem Gebrauchtmarkt ankommt.

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Wer die Möglichkeit hat, sollte auch ein Elektroauto in Betracht ziehen:

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Weitere Teuerung beim Autokauf ist nicht ausgeschlossen

Aber auch noch ältere Autos werden teurer. „Wenn das Angebot knapp ist und die Nachfrage hoch, sind auch ältere Fahrzeuge sehr gefragt“, so ein DAT-Sprecher. Nicht einmal ein hoher Kilometerstand wirke sich noch sehr negativ auf den Verkaufspreis aus. Kurz: Es wird gekauft, was zu kriegen ist.

Für Verkäufer der ideale Zeitpunkt also, während die Kunden tief in die Tasche greifen müssen. Aktuell stagnieren die Preise laut DAT auf dem hohen Niveau. Dass der Gebrauchtwagenkauf noch teurer wird, sei aber nicht ausgeschlossen.

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