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Klatsche für Intel: AMD holt weiter auf

AMD konnte seinen Marktanteil im letzten Jahr erhöhen. (© GIGA)
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AMD gibt weiter Gas. Zwar liegt Intel immer noch meilenweit vor Team Rot, wenn es um Marktanteile im x86-Prozessoren-Sektor geht, doch langsam scheint sich AMD immer mehr Kunden unter den Nagel reißen zu können. Für Intel dürften die neuen Zahlen auf jeden Fall ein schlechtes Omen darstellen.

 
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x86-Prozessoren: AMD erhöht seinen Marktanteil

Obwohl AMDs Prozessoren Intel heutzutage in quasi allen Belangen das Wasser reichen können, dominiert Intel seit etlichen Jahren den Markt für x86-Prozessoren. Im Vergleich zum letzten Jahr muss der Halbleiter-König jedoch einen herben Rückschlag wegstecken. Wie Reuters berichtet, hat es AMD geschafft, sich 2022 ein größeres Stück vom Prozessorkuchen zu sichern.

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Stolze 31,3 Prozent Marktanteil konnte sich AMD in diesem Zeitraum sichern, Intel liegt mit 68,7 Prozent jedoch weiterhin meilenweit in Führung. Trotzdem für Intel kein Grund zur Freude. Denn 2021 lag der Marktanteil noch bei 71,5 Prozent, AMD hielt die anderen 28,5 Prozent. Ein Erklärungsansatz für diesen durchaus erstaunlichen Grad der Umverteilung gibt es seitens Reuters nicht.

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Chip-Verkäufe nahmen insgesamt ab

Obwohl sich AMD zwar darüber freuen dürfte, dass sie ihren Marktanteil erhöhen konnten, gibt es für beide Parteien keinen großen Grund zur Freude. Denn laut Mercury Research müssen sowohl Intel als auch AMD gerade den größten Rückgang des PC-Chipmarkts seit den 1980er Jahren verkraften (Quelle: Reuters).

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Nachdem viele Firmen und Privatpersonen sich während der Corona-Pandemie mit neuer Hardware eingedeckt haben, scheint die starke Inflation des letzten Jahres dazu geführt zu haben, dass potenzielle Kunden ihre Käufe herauszögern und ihr Geld lieber sparen.

Vor Kurzem kündigte Intel an, dass sie etliche Prozessoren in Rente schicken werden:

Wann die Branche wieder mit einem Aufschwung rechnen kann, ist aktuell ungewiss. Immerhin sinken inzwischen die Kosten für Strom und Gas hierzulande wieder. Gut möglich also, dass Hardware-Fans bald wieder etwas spendabler unterwegs sind.

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