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LG-Handys vor dem endgültigen Aus: Deutscher Konzern will nicht helfen

LG V40 ThinQ im Detail (© LG)

Dem südkoreanischen Traditionshersteller LG läuft die Zeit davon. Nachdem die Mobilfunksparte mittlerweile Verluste im Milliardenbereich angehäuft hat, steht ein Verkauf oder eine Schließung nun wohl kurz bevor. Ein deutscher Konzern wird sich dabei nicht als Retter erweisen, wie neue Berichte nahelegen.

 
LG Electronics
Facts 

LG: Volkswagen übernimmt Smartphone-Sparte nicht

Wenn es Neuigkeiten von LG im Handy-Bereich gibt, dann entpuppen sich diese gerade in den letzten Monaten oft als echte Hiobsbotschaften. Der Mobilfunksparte des Konzerns geht es seit Jahren schlecht. Marktanteile wurden weltweit deutlich verloren und konnten auch mit Neuentwicklungen nicht wieder zurückerobert werden. Ein Verkauf oder gar eine Schließung von LG Mobile Communications rückt immer näher – wobei nun ein prominenter Interessent abgesprungen ist.

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Einem Bericht von Bloomberg zufolge ist ein möglicher Verkauf an Volkswagen geplatzt. Nach ersten Gesprächen, über die koreanische Medien berichteten, hat sich Volkswagen letztlich gegen einen Kauf entschieden. Zuvor gab es Gerüchte darüber, dass LG seine Smartphone-Sparte an ein Konsortium aus Vietnam verkaufen könnte. Doch auch aus diesen Plänen ist nichts geworden. Sollte sich kein Käufer finden, dann könnte LG Mobile Communications im schlimmsten Fall auch einfach eingestellt werden.

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Nachdem man von offizieller Seite bei LG lange nichts von einem möglichen Verkauf wissen wollte, hört sich das seit Beginn des Jahres 2021 etwas anders an. Einer Nachricht zufolge, die an die gesamte Belegschaft verschickt wurde, war von großen Umstrukturierungen die Rede. Man wolle „ein nüchternes Urteil fällen und die beste Entscheidung treffen“, heißt es in dem Schreiben von LG-Chef Kwon Bong-seok.

Mit dem LG Wing hatte man zuletzt ein ungewöhnliches Handy vorgestellt:

LG Wing vorgestellt
LG Wing vorgestellt

LG-Handys mit 3,7 Milliarden Euro Verlust

In den vergangenen fünf Jahren hat LGs Mobilfunksparte nicht weniger als einen Verlust von rund 3,7 Milliarden Euro eingefahren. Smartphones der Einsteiger- und Mittelklasse werden schon nicht mehr hergestellt.

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Zuletzt konnte man mit dem ungewöhnlichen LG Wing auf sich aufmerksam machen. Wie es um das futuristische LG Rollable mit ausziehbarem Display bestellt ist, weiß man derzeit wohl nicht mal bei LG selbst.

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