MacBook Air 2020: Letzte Geheimnisse des Apple-Notebooks gelüftet

iFixit legt das neue MacBook Air unters Messer und findet ein paar kleine, aber feine Neuerungen. Wir erklären, warum das besonders Tüftler freuen dürfte.
MacBook Air (2020): Etwas dicker, etwas leichter zu reparieren
Apple hat vergangene Woche neue Hardware vorgestellt – auch wegen Corona ganz ohne Event: Neben einem leicht veränderten iPad Pro gibt es auch ein neues MacBook Air. Das hat die vom 16-Zoll-MacBook-Pro bekannte Scheren-Tastatur mit größerem Tastenhub, mehr Leistung und mehr Speicher. iFixit hat sich das neue Apple-Laptop nun auch von innen angesehen und stellt fest: Ein winzig kleines Opfer müssen Anwender für die neue Tastatur bringen – das Gerät ist an der dicksten Stelle nun einen halben Millimeter dicker.
Aufgefallen ist dem Team von iFixit auch der größere Kühler über dem Prozessor sowie zwei Schrauben, mit denen Apple die Lautsprecher – die langen schwarzen Komponenten am rechten und linken Rand – befestigt.
Tritt in direkte Konkurrenz zum MacBook Air – das neue iPad Pro mit Magic Keyboard:
Neues Kabel erleichtert Reparatur
Bei iFixit bekommt das neue MacBook Air in Sachen Reparaturfreundlichkeit weiterhin einen eher schlechten Wert: 4 von 10 Punkten. Doch die Experten freuen sich über eine Neuerung im Inneren: Apple nutzt zum Anschluss des Trackpads ein neues Kabel, das – anders als beim Vorgänger – frei zugänglich ist und den Austausch des Trackpads deutlich erleichtern soll. Bislang musste für einen Trackpad-Tausch erst das Logicboard weichen – eine umständliche Prozedur.
Der Austausch der Batterie sei dadurch auch deutlich einfacher, schreibt iFixit. Auch dafür musste man bei den beiden Vorgänger-Generationen von 2018 und 2019 zunächst das Logicboard ausbauen.
Weiterhin fest verbaut sind SSD und Arbeitsspeicher. Immerhin hat Apple den Speicherplatz endlich verdoppelt: Schon beim Einsteigermodell für 1.199 Euro gibt es nun 256 GB Speicher.