Beim nächsten Handy des Herstellers Vivo sollen keine Kompromisse eingegangen werden: Das Verhältnis von Display zu Gehäuse soll so hoch sein wie bei keinem anderen Smartphone zuvor. Auch davon abgesehen wird sich das Vivo Nex 3 sehen lassen können.

Vivo Nex 3: Das randlose Smartphone?

Der chinesische Hersteller Vivo rührt die Werbetrommel für sein in wenigen Tagen erscheinendes Handy, das Nex 3. Um das Interesse an dem Smartphone noch weiter zu steigern, hat sich der Produkt-Manager Li Xiang nun im Netzwerk Weibo (via GSMArena) zu einer besonderen Aussage hinreißen lassen. Ihm zufolge wird das Vivo Nex über ein unglaubliches Verhältnis von Display zu Gehäuse verfügen: 99,6 Prozent der Front sollen dem Display gehören.

Promo zum Vivo Nex 3. (Bildquelle: Weibo)

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass am Ende nur noch 0,4 Prozent für den Rahmen übrig bleiben. In diesen 0,4 Prozent müssen auch die Sensoren untergebracht werden, die der Hersteller nicht unter oder in das Display selbst integrieren kann. Für die Frontkamera(s) des Handys ist das kein Problem, wird hier doch auf eine Pop-up-Lösung gesetzt. Hier fährt die Selfie-Kamera nur bei Bedarf aus dem Gehäuse heraus. Auch der Fingerabdrucksensor dürfte sich unter dem Display befinden. Für eine Hörmuschel bleibt auch kein Platz mehr übrig, in diesem Fall dürfte der Hersteller ebenfalls auf eine Display-Lösung setzen, bei der Töne über das Display zum Ohr gelangen.

Ob die Angabe von „99,6 Prozent“ wirklich der Wahrheit entspricht, können wir derzeit nicht bestätigen. Erst wenn das Handy auf dem Markt ist und vom Hersteller unabhängig vermessen wurde, herrscht in diesem Bereich Klarheit.

Ein erstes Teaser-Video zum Vivo Nex 3:

Vivo Nex 3: Top-Handy ab 16. September

Vivo möchte sein nächstes Flaggschiff am 16. September 2019 in den Verkauf geben, wenn auch zunächst nur in China. Die wahrscheinlichen Spezifikationen lesen sich beeindruckend: Zum Einsatz kommt wohl ein Display mit einer großen Diagonale von 6,89 Zoll, das an den Seiten deutlich über die Ränder „hinausläuft“ – mehr noch als bei den Edge-Displays von Samsung.

Im Innern kommt ein Snapdragon 855 Plus zum Einsatz, der als leicht verbesserte Variante des Snapdragon 855 gilt. Ihm stehen Leaks zufolge bis zu 12 GB Arbeitsspeicher und bis zu 512 GB Festspeicher zur Seite. Der Akku soll auf eine Kapazität von 4.500 mAh kommen, was bei einem derart großen Handy aber auch nötig sein dürfte.

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Die dreifache Kamera auf der Rückseite soll Fotos mit bis zu 64 MP erstellen. Neben dem Hauptsensor kommen noch zwei weitere Linsen zum Einsatz, die Fotos mit jeweils 13 MP ermöglichen. Selfies mit der Pop-up-Kamera sollen mit bis zu 16 MP möglich sein.

Vivo möchte das Nex 3 als LTE- und 5G-Variante verkaufen. Wie viel für die Handys auf den Tisch gelegt werden muss und ob sie auch offiziell in Deutschland in den Verkauf gehen, ist noch nicht bekannt.