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Mit 6 Monaten Verspätung: Apple erfüllt wichtiges Versprechen

Apple hat nun endlich alle Rechner auf eigene Chips umgestellt. (© GIGA)
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Manchmal brauchen die guten Dinge halt etwas länger, nicht anders bei Apple. Der iPhone-Hersteller gab vor drei Jahren seinen Mac-Kunden ein Versprechen, welches er nun jedoch mit nahezu 6 Monaten Verspätung erst einlösen kann.

 
Apple
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Im Sommer 2020 versprach Apple voller Selbstbewusstsein die komplette Umstellung der Mac-Sparte bis Ende 2022. Statt Intel-Prozessoren wollte Apple fortan auf eigene Chips setzen.

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Bei der Mehrzahl der Rechner hielt Apple Wort, nicht aber beim teuersten Modell. Der Mac Pro, ursprünglich vor vier Jahren vorgestellt, besaß auch bis in die erste Jahreshälfte 2023 noch Intel-Chips.

Mac Pro 2023: Apple stellt komplett auf eigene Chips um

Ändern tut sich dies erst jetzt mit dem neuen Mac Pro, der neben der Apple Vision Pro Datenbrille und den neuen Betriebssystemen (iOS 17 und Co.) auf der WWDC im Juni 2023 vorgestellt wurde. Angetrieben wird der Rechner vom neuen M2 Ultra, der in der maximalen Ausbaustufe über 24 CPU-Kerne, 76 GPU-Kerne und 32 Neural-Engine-Kerne verfügt. Beim Arbeitsspeicher stehen maximal 192 GB zur Verfügung.

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Mit der Vorstellung des neuen Mac Pro arbeiten nun endlich alle neuen Macs mit Apple-Chips:

Apples Mac Pro 2023 (Herstellervideo)
Apples Mac Pro 2023 (Herstellervideo)

Klingt beeindruckend, doch derselbe Chip steht auch für den neuen und günstigeren Mac Studio zur Verfügung. Der Mac Pro lohnt sich damit eigentlich nur für Nutzerinnen und Nutzer, die für eine bessere Erweiterbarkeit das Tower-Design zwingend benötigen.

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Hinter diesem Umstand steckt dann auch eine kleine Tragödie. Was Apple nämlich nicht erwähnt, ursprünglich arbeitete Apple an einem noch größeren und schnelleren Chip. Doch die Arbeiten am „M2 Extreme“, so der nicht offizielle Name, wurden bereits letztes Jahr wieder eingestellt. Dies verriet Apple-Insider Mark Gurman im Dezember 2022.

MacBook Air M2: Das neue 15-Zoll-Modell

Für die breite Masse dürfte aber weder der Mac Studio (ab 2.399 Euro) noch der Mac Pro (ab 8.299 Euro) von Interesse sein. Die Mehrzahl der Mac-Nutzer hat eher Interesse am neuen MacBook Air M2 mit größerem 15-Zoll-Display. Mit Preisen ab 1.599 Euro können sich das deutlich gewachsene Mac-Notebook sicherlich viel mehr Menschen leisten.

Interessiert eher die Massen:

MacBook Air M2 (15 Zoll) – Apples Vorstellung
MacBook Air M2 (15 Zoll) – Apples Vorstellung

Im Gegensatz zur Apple Vision Pro gibt es alle Rechner ab sofort zu kaufen. Wer sich hingegen für die nicht sonderlich günstige Datenbrille interessiert (3.499 US-Dollar), muss sich noch gedulden. Hierzulande startet der Verkauf irgendwann später im Laufe des kommenden Jahres. Zuerst kommen aber ausschließlich die US-Amerikaner in den Genuss.

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