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Netflix für 5 Euro: Diese Einschränkungen bringt das Spar-Abo

Netflix bekommt Werbung. (© IMAGO / photothek)

Netflix hat sein günstigeres Werbe-Abo in Deutschland an den Start gebracht. Das bietet für 5 Euro im Monat zwar eine echte Ersparnis. Wenn ihr euch dafür entscheidet, müsst ihr aber einige Einschränkungen hinnehmen, die es für den vollen Preis nicht gibt.

Netflix mit Werbung für 5 Euro: Weniger Geld, weniger Leistung

Inzwischen läuft es wieder besser für Netflix, doch es braucht weiter Wege aus der Krise: Seit Anfang 2022 waren die Kundenzahlen erstmals in der Geschichte des Streaming-Urgesteins rückläufig, inzwischen hat man eine Kehrtwende geschafft. Doch die muss nachhaltig sein, Netflix braucht frisches Geld in den Kassen. Einer der Schritte dafür: Die Werbefreiheit bei Netflix hat ein Ende.

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Zumindest für Abonnenten, die lieber Werbeunterbrechungen hinnehmen, als hohe Monatsgebühren zu zahlen. Nach erst angekündigten Verspätungen bis 2023 ist es inzwischen soweit: Das Basis-Abo mit Werbung hat am 3. November 2022 in Deutschland gestartet. Für bestehende Netflix-Kunden ändert sich dadurch nichts.

Im Werbe-Abo aber werden pro Stunde vier bis fünf Minuten Werbung gezeigt, in kleinen Häppchen zu 15 bis 30 Sekunden Länge. Die Werbung kann vor und während einer Serie oder eines Films auftauchen.

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Wer sich für den günstigen Preis von 4,99 Euro im Monat entscheidet, muss noch einige weitere Einschränkungen hinnehmen: Die Bildqualität wurde zur Einführung auf HD begrenzt, in Zukunft sollen aber auch Inhalte in FHD-Auflösung geboten werden. Downloads, um Filme oder Serien in den Apps offline zu schauen, gibt es ebenfalls nicht. Außerdem ist die Auswahl an Serien, Filmen und Shows im Basis-Abo eingeschränkt.

Der Grund: Mit seinen eigenen Produktionen wie zum Beispiel Stranger Things kann Netflix machen, was man will. Sie können von heute auf morgen im Werbe-Abo gezeigt werden. Mit Fremdproduktionen sieht es anders aus. In der Schwebe sollen Serien wie You (Warner Bros.), Matrjoschka (Universal) oder Cobra Kai (Sony) sein, deren Studios einer Veröffentlichung im werbefinanzierten Modell zustimmen müssen. Aber auch Klassiker wie Breaking Bad stehen auf der Kippe (Quelle: Engadget).

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Es gibt günstigere Streaming-Alternativen als Netflix, hier im großen Vergleich:

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Netflix‘ Werbe-Abo muss auf beliebte Inhalte verzichten

Netflix hat angekündigt, weiter daran zu arbeiten, möglichst viele Inhalte für alle Abonnenten zur Verfügung zu stellen (Quelle: Netflix). Eine Garantie gibt es aber nicht. Stellt ein Studio sich quer, hat Netflix keine Wahl.

Bei den Interessenten für das Abo-Modell dürften diese Probleme gar nicht gut ankommen. Laut Netflix-Chef Ted Sarandos werde man „einige weitere Inhalte“ anbieten können als bisher verfügbar, „aber sicherlich nicht alle“. Bezüglich der Auswahl ist Netflix also gezwungen, das Abo-Modell zum Netflix zweiter Klasse zu degradieren. Was genau enthalten ist und was nicht, sehen Abonnenten, die sich für die Werbe-Version entscheiden, bei Netflix.

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