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Neue Plattform macht Twitch Konkurrenz und will einiges besser machen

Altair möchte Streamern den großen Druck nehmen. (© Getty Images / Prostock-Studio)

Twitch zieht immer mehr Streamer und unzählige Zuschauer an, doch nicht immer sind die Nutzer zufrieden. In der Kritik steht vor allem der Fokus auf Profit des Streaming-Riesen. Eine neue Plattform möchte vieles besser machen.

 
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Twitch bekommt jetzt Konkurrenz von Altair?

Streaming ist ein Konzept und eine innovative Möglichkeit, sich auszutauschen, in Gemeinschaften einzufinden und einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Zahlreiche Streaming-Dienste konzentrieren sich allerdings auf die Gewinnmaximierung und üben damit nicht nur Druck auf Streamer und Zuschauer aus, sondern schaffen damit ein ungesundes Umfeld für alle Nutzer. Zu den Sorgen vieler Streamer, insbesondere derjenigen, die von den Einnahmen aus dem Streaming leben, gehören zum Beispiel Zuschauerwachstum und -bindung, was zu zahlreichen Stresssituationen führen kann.

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Ein neuer Streaming-Dienst namens Altair besteht hauptsächlich aus Streamern, die die Probleme der aktuellen Plattformen verstehen, und denen es ein Anliegen zu sein scheint, eine praktikable Alternative zu schaffen. Die Pläne der Plattform, sich vom Standard zu entfernen, sind auch durchaus vielversprechend. Nicht nur soll Streamern Stress genommen werden, auch Zuschauer sollen profitieren.

Das Team von Altair freut sich auf euch. (Bildquelle: Altair@Twitter)

Was hat Altair den Streamern zu bieten?

Das neue Streaming-Modell soll die psychische Gesundheit in einer Weise in den Vordergrund stellen, wie es bisher kein anderer Dienst getan hat. So wird es Streamern mit der sogenannten Opt-in-Analytik zum Beispiel ermöglicht, die analytischen Daten der Zuschauer auszuschalten. Denn laut Altair wären sie „mehr als die Anzahl der Follower oder der gleichzeitigen Zuschauer“. Das Altair-Team bietet die Analyse aber natürlich auf freiwilliger Basis an, schließlich können Daten in Maßen ein nützliches Instrument sein, um sich weiterzuentwickeln.

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Weiterentwickeln ist ein gutes Stichwort, denn Plattformen wie Twitch haben ganz bestimmte Anforderungen, die erfüllt werden müssen, bevor man überhaupt ans Geld verdienen denken kann. Um am Affiliate-Progamm teilzunehmen, benötigt man 50 Follower oder mindestens 3 gleichzeitige Zuschauer pro Tag. Bei der hohen Zahl der Streamer ein schwieriges Unterfangen, das ein großes zeitliches Engagement erfordert. Den Partner-Status zu erreichen, der eine Vielzahl von erweiterten Funktionen bietet, ist noch viel schwieriger.

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Um diese Hierarchie zu vermeiden, soll es bei Altair kein Partnerschaftsprogramm geben oder Titel oder Stufen geschaffen werden, „die nicht auf das geistige Wohlbefinden eines Urhebers ausgerichtet sind“. Zusätzlich plant das Unternehmen ein detailliertes System, das Urheberrechtsinhabern dabei helfen soll, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, welche Inhalte es wert sind, Takedowns zu beantragen, um so hoffentlich die Zahl der übermäßigen Forderungen zu reduzieren.

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Was haben die Zuschauer davon?

Über den offiziellen Twitter-Account erfährt man, dass nicht nur die Gesundheit der Streamer verbessert werden soll – auch die Zuschauer werden nicht vergessen. So ist zum Beispiel die Kündigung eines monatlichen Abonnements für einige eine Quelle von Schuldgefühlen, die durch das Ausfüllen einer Erklärung, warum man kündigt, oft viel zu persönlich ist.

Laut Altair soll das lästige Formular einem einfachen Ein-/Ausschalter weichen, was den Prozess deutlich vereinfacht und den Zuschauer so nicht unter Druck setzt. Außerdem möchte sich das Unternehmen auf die Moderation im Chat konzentrieren, um die Sicherheit der Community durch die Minimierung toxischer Teilnehmer gewährleisten zu können.

Insgesamt scheint Altair eine gute Alternative für Streamer zu sein, die sich vor allem auf die mentale Gesundheit konzentrieren möchten. Ob Altair am Ende hält, was die Plattform verspricht, erfahrt ihr schon bald. Das Modell soll ab November 2021 zur Verfügung stehen.

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