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Neues MacBook Pro: Warum Apple es mir so leicht macht, „nein“ zu sagen

© GIGA

Anfang der Woche überraschte Apple mit einem neuen MacBook Pro. Sind wir jetzt alle zufrieden? Ich zumindest nicht, sprechen wir mal drüber in der aktuellen Ausgabe der Wochenend-Kolumne.

 
Apple Macbook
Facts 

Stammleser werden sich erinnern: Bereits im März sinnierte ich darüber, ob ich denn mein fünf Jahre altes MacBook Pro mit 13-Zoll-Display demnächst mal ersetzen sollte. Damals kam ich zum Schluss: Nein danke! Allerdings hielt ich mir noch eine Hintertür offen, nämlich dann, wenn Apple ein neues, kompaktes Modell mit ordentlicher Tastatur vorstellt.

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Kleines MacBook Pro 2020 von Apple: Was spricht für mich dagegen?

Am Montag ging dieser Wunsch in Erfüllung, denn Apple aktualisierte jetzt auch das kleine MacBook Pro und verbaut wie bereits im 16-Zoll-Modell das neue, wesentlich bessere Magic Keyboard nebst Escape-Taste und sinnvoller Pfeiltastenanordnung. Jetzt könnte ich doch eigentlich zuschlagen, oder? Ja, eigentlich. Tatsächlich liefert mir Apple gleich mehrere Gründe es nicht zu tun. Ich fasse mal kurzerhand zusammen:

  • Die Mogelpackung: Das günstigste Modell mit zwei Thunderbolt-Anschlüssen ist ein „falscher Freund“ der mich täuscht. Allein die neue Tastatur gibt’s. Die Prozessoren und der Rest bleiben einfach unverändert, immerhin erhält man gleich 256 GB SSD-Speicher – Apple macht es sich aber dennoch zu leicht. Die sinnvolle und wirklich neue Variante mit vier Thunderbolt-Anschlüssen besitzt dagegen CPUs der 10. Generation und den schnelleren RAM, kostet aber auch über 600 Euro mehr. Ein Schlag in die Magengrube und ins Portmonee.
  • Enttäuschte Hoffnung: Wie viele andere Kunden auch, hoffte ich auf ein leicht größeres 14-Zoll-Display und damit verbunden schmalere Bildschirmränder. Das 16-Modell macht es vor, Apple beim kleinen MacBook Pro aber leider nicht nach. So gewinnt man mich leider nicht.
  • Zukunftssicher? Wie sinnvoll ist überhaupt noch der Kauf eines Macs mit Intel-CPU? Immerhin sind sich die Experten einig, dass Apple auf hauseigene ARM-Prozessoren wechseln wird, schon im nächsten Jahr. Einher geht damit dann der zu erwartende, schwindende Support über die nächsten Jahre. Das aktuelle MacBook könnte dann nämlich ganz schnell zum alten Eisen gehören – Vorsicht ist also geboten.
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Ein leicht größeres Display wie im Video zu sehen, gibt es leider nur für das 16-Zoll-Modell des MacBook Pro:

MacBook Pro 2019: 16-Zoll-Modell im Apple-Video
MacBook Pro 2019: 16-Zoll-Modell im Apple-Video

Hey Apple, ich hab Zeit!

Betrachte ich all diese Punkte, dann macht es mir Apple tatsächlich derzeit unheimlich leicht „nein“ zu sagen zum neuen, kleinen MacBook Pro. Das Update fühlt sich irgendwie unvollständig an, mehr nur wie eine halbe Versionsnummer.

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Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Ich bin mir sicher: Spätestens wenn Apple auf der WWDC am 22. Juni den zukünftigen Wechsel weg von Intel, hin zur eigenen ARM-Architektur bekanntgeben sollte, werde ich mich in meiner wohlweislichen Entscheidung endgültig bestätigt sehen. Und solange läuft auch mein „altes Eisen“ noch wunderbar und ich werde unbeirrt weiter damit meine GIGA-Artikel schreiben können – ich hab noch Zeit.

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Hinweis: Die in diesem Artikel geäußerten Meinungen stellen ausschließlich die Ansichten des Autors dar und sind nicht notwendigerweise Standpunkt der gesamten GIGA-Redaktion.

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