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Ninja reagiert verstimmt, als Twitch Porno-Stream auf seinem Kanal bewirbt


Wir alle ziehen einmal um. Von Hamburg nach Berlin oder wie Ninja von Twitch zur Streaming-Plattform Mixer. Seltsam wird es nur, wenn du aus nostalgischen Gründen zu deiner alten Wohnung zurückkehrst und feststellen musst – ups, da hat dein alter Vermieter aus deinem trauten Heim doch ausgerechnet einen Porno-Drehort gemacht. Na sowas aber auch.

 
Twitch
Facts 

Während Ninjas Reise zur Streaming-Plattform Mixer bis jetzt recht glimpflich vorangeschritten ist, hat er doch innerhalb von wenigen Tagen sage und schreibe eine Millionen Subscriber auf Mixer geknackt – sieht das mit seinem alten Twitch-Channel ein wenig anders aus. Normalerweise tun alte Channel auf Twitch nicht sehr viel, eigentlich sind sie nur da. Zeigen alte Streams, und verweisen eventuell auf das Verbleiben des Streamers.

Ninjas alter Twitch-Channel ist nicht nur einfach da. Zumindest war es das bis vor Kurzem nicht, denn Twitch hat sich die 14-Millionen Reichweite zu Nutzen gemacht und andere Streams promoted, was an sich auch noch kein Verbrechen ist. Darunter tummelte sich allerdings ein recht freizügiger Kanal, der pornographische Streams zeigt, etwas, das ohnehin gegen Twitchs Nutzerbedingungen verstößt:

Bildquelle: https://twitter.com/KEEMSTAR/status/1160615688471552000

Ninja selbst war verständlicherweise nicht sehr begeistert davon:

Und jetzt? Wenn du auf twitch.tv/ninja gehst, siehst du, wie sie für andere Channel werben. Das tun sie übrigens bei niemand anderen, der offline ist. Nur ich. (...) Und jetzt – jetzt ist da ein Porno-Channel, der über meinen alten Channel beworben wird. Und ich kann nichts daran ändern. Das ist die Grenze, mir reicht's – wir versuchen jetzt, den Channel von der Seite herunterzunehmen.

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Inzwischen hat sich Twitch dem Problem angenommen und sich untertänigst bei Ninja entschuldigt, ehe der Porno-Kanal gesperrt und Ninjas altes Twitch-Heim auf seine Ursprungsform zurückgesetzt wurde.

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Ursprüngliche Nachricht vom 7. August, 13:20 Uhr

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Auch DrDisrespect würde zu Mixer wechseln – unter einer Bedingung

Innerhalb von sechs Tagen erreichte Ninja den neuen Meilenstein von einer Million Subscribern und zeigt damit, dass auch auf der Plattform Mixer eine Menge potenzielles (Taschen)geld liegt. Ein Anwärter auf den nächsten heißen Transfer auf dem Streamingmarkt ist DrDisrespect. Kurzer Fun-Fact: DrDisrespect ist gar kein richtiger Doktor, eher so einer wie Dr. Oetker, nur dass er eben Gaming-Content produziert und keine Tiefkühlpizzen.

Der Doc selbst hat auch schon gesagt: „Mir ist es s***ß egal, auf welcher Plattform ich streame, Alter.“ Für ihn gibt es aber natürlich einige Bedingungen, die überraschenderweise nichts mit seiner Integrität als Content-Creator zu tun haben, sondern mit Geld. Sollte Mixer ihm einen Deal anbieten, dann muss dieser auf „Ninja-Level“, wenn nicht sogar höher sein. Der Grund liegt für ihn klar auf der Hand: Er ist einfach die größere und stärkere Marke. Ausrufezeichen! Dann lacht er, denn natürlich meint er nichts hiervon tatsächlich ernst.

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Aber hey: Vielleicht will DrDisrespect auch einfach nur einen Deal, bei dem er von öffentlichen Toiletten streamen darf, Twitch hat ihn deswegen nämlich schon zeitweise gebanntDa das aber leider gegen das Gesetz ist, dürfte auch Mixer seine Probleme damit haben.

Ob Mixer noch weitere Streamer „einkauft“ oder eher auf ein natürliches Wachstum der Plattform hofft, das ja schon mit Ninjas Wechsel angekurbelt wird, bleibt abzuwarten.

Originalmeldung vom 05. August 2019, 09:47 Uhr:

Ninja erreicht Meilenstein auf Mixer - Hilft er Microsoft beim Konsolenstart?

Der Wechsel zur Plattform Mixer war überraschend und schon kann Ninja einen Meilenstein setzen, ohne bisher überhaupt gestreamt zu haben. Hinter dem Wechsel könnte allerdings noch mehr stecken.

Tyler „Ninja“ Blevins kündigte vor wenigen Tagen seinen Wechsel von Twitch zu Mixer an und bereits wenige Stunden nach der Ankündigung bricht er Rekorde. Inzwischen kann der Streamer bereits mehr als 100.000 Abonnenten und über 468.000 Follower verzeichnen. Damit katapultiert er sich hinter den offiziellen Xbox-Account, dem über 476.000 Personen folgen. Ein Grund für den großen Abonnenten-Zulauf könnte sein, dass man den Channel aufgrund des Erfolgs diesen Monat kostenlos abonnieren kann.

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Mixer gehört zu Microsoft und das Unternehmen bereitet sich derzeit auf die Erscheinung ihrer neuen Xbox mit den Codenamen Scarlett vor. Halo Infinite soll 2020 als erstes Spiel für die neue Generation der Konsole erscheinen. Könnte Ninja das Gesicht der Xbox und von Halo werden? Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Influencer für einen besseren Start einer Konsole oder eines Spiels sorgt. Gegebenenfalls werden wir künftig noch einiges von Ninja zu sehen bekommen.

Originalmeldung vom 02. August 2019, 13:31 Uhr:

Ninja verlässt endgültig Twitch, um exklusiv auf Mixer zu streamen

Einer der größten Twitch-Streamer verlässt die Plattform, um bei einem der kleinen Konkurrenten anzufangen. Mit seinen einst 15 Millionen Followern war Ninja die Messlatte für Twitch-Streamer. Er selbst sagt, er möchte „zurück zu seinen Wurzeln“.

Laut Streamlabs werden auf Twitch noch immer 23-mal mehr Stunden geschaut als auf Mixer. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das für das zweite Quartal 2019 2,7 Milliarden zu 119,1 Millionen Stunden. Das Angebot von Mixer dürfte also nicht schlecht gewesen sein. Das Escapist Magazin will von ihren Quellen bei Twitch von einer Summe von 50 bis 100 Millionen Dollar für die „Neu-Verwurzelung“ von Ninja wissen.

In einem Statement gegenüber Polygon sagte Twitch:

„Wir haben es geliebt Ninja all die Jahre auf Twitch zu sehen und sind stolz auf alles was er für sich, seine Familie und die Gaming-Community erreicht hat. Wir wünschen ihm will Glück bei seinen zukünftigen Bemühungen.“

Trotzdem hat es nicht gerade lange gedauert, bis sie seinem Twitch-Kanal den Haken, der ihn als verifizierter Partner ausweist, wegnahmen. Das ist auch nicht verwunderlich, mit Ninja verlieren sie schließlich einen ihrer größten Streamer. Twitch bleibt, wie an den Zahlen zu sehen ist, nach wie vor die Nummer 1 des Videospiel-Streamings, doch Mixer ist mit dem Wechsel von Ninja, und auch seit jeher durch den Besitzer Microsoft, ein wachsender Konkurrent für Twitch.

Neben Twitch und Mixer gibt es mit DLive und YouTube Gaming noch weitere Konkurrenten im Streaming-Geschäft. Nutzt du neben Twitch auch weitere Plattformen? Glaubst du, die Konkurrenz ist gut für den Markt? Schreib deine Meinung in die Kommentare.

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