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Xbox Series X soll günstiger sein als PS5, sagen Experten


Es ist ein offenes Geheimnis, dass die PS5 sowie alle Xbox Series X zwischen 500 und 400 Euro pro Stück kosten sollen. Während noch nichts offiziell bekanntgegeben wurde, sprechen Industrie-Experten in einem Podcast von gamescom-Moderator Geoff Keighley ebenfalls über den Preis – und sie gehen davon aus, dass Microsoft Sony unterbieten möchte.

 
PlayStation 5
Facts 
PlayStation 5
Würdet ihr euch eher eine Xbox kaufen, wenn die PS5 teurer ist?

Wonach richtet sich der Preis der Next Gen-Konsolen? Da sind natürlich zuallererst die Produktionskosten einer jeden Konsole, die sich vornehmlich nach der verbauten Hardware im Inneren richten. Schauen wir doch einmal: Einem älteren Bericht des Industrie-Magazins Bloomberg zufolge, belaufen sich die Produktionskosten einer PS5 in etwa auf 500 Dollar. Also wird sie sich auch preislich dort einnisten? Und was ist mit der Xbox Series X?

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Genau diesem Thema haben sich zwei Industrie-Experten im Podcast von gamescom- sowie The Game Awards-Moderator Geoff Keighley angenommen: Bei den zwei Männern handelte es sich um den Industrie-Analysten Michael Pachter sowie um den ehemaligen EA-Manager Peter Moore. Wie ihr im Podcast nachhören könnt, geht Pachter davon aus, dass Microsoft auf Sony Preisbekanntgabe warten wird. Und das natürlich, um dann einen niedrigeren Preis anzukündigen:

„Von dem, was ich gesehen habe, wird Sony 500 Dollar für die PS5 berechnen müssen, und Microsoft hat jede Menge Spielraum, um das auszubalancieren. Wenn sie den Preis um 100 Euro reduzieren können – den Preis unter der PS5 ansetzen und die ersten 10 Millionen Exemplare subventionieren – dann werden sie das tun. Ich denke, sie warten darauf, das Sony sich zuerst meldet, und dann geben sie den Preis bekannt sowie das Release-Datum. Sehr wahrscheinlich irgendwann im November, und sehr wahrscheinlich 400 Dollar.“

Clever.

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Neben den Produktionskosten sowie dem Einbezug der Konkurrenz, spielt natürlich auch die Machbarkeit des Preises eine Rolle. Beide Konzerne werden sich davor hüten, die Konsolen zu teuer auf den Markt zu bringen, was sie im Umkehrschluss sicher auch daran hindert, zu teure Hardware einzubauen. Gerade Casual- und Mainstream-Spieler wollen für eine Konsole nicht denselben Preis wie für einen guten PC bezahlen – würde ich einmal behaupten.

Indessen wird es für beide wichtig sein, so viele Konsolen wie möglich zu verkaufen, um im Anschluss auch so viele Spiele wie möglich für die Next Gen auf den Markt bringen zu können. Anders ausgedrückt: Ja, der Preis einer PS5 oder einer Xbox Series X könnte sogar noch unter die Produktionskosten fallen. Und beide Konzerne würden sich trotzdem ihre Brötchen verdienen.

Ursprüngliche Nachricht René Wiesenthal vom 31. März, 15:29 Uhr

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PS5: Widersprüchliche Meldungen – Super billig oder viel zu teuer?

Die Präsentation der bereits zum Ende des Jahres erwarteten PlayStation 5 steht noch immer aus. Durch die Probleme, die die Ausbreitung des Coronavirus weltweit verursachen, spekulieren Brachen-Analysten außerdem bereits, ob die PS5 überhaupt wie geplant zum Weihnachtsgeschäft 2020 erscheinen wird. Ob es möglicherweise Lieferengpässe geben wird. Und natürlich, wie sich das Ganze auf den Kaufpreis der Konsole auswirken könnte, der noch immer nicht offiziell feststeht.

Diese Unsicherheiten veranlassen dazu, dass jede Information, die ein Hinweis auf den Preis der PS5 sein könnte, haargenau unter die Lupe genommen wird. Zwei aktuelle Meldungen, die daraus resultierten, könnten widersprüchlicher kaum sein.

So berichtet etwa Gamerant darüber, dass ein dänischer Online-Händler das Gerät bereits zum Vorbestellen anbietet. Neben dem Veröffentlichungsdatum, dem 1. Dezember 2020, ist auch ein Preis angegeben: 6.689 Dänische Kronen, umgerechnet also etwa 900 Euro - ein irrsinniger Preis. Gamerant gesteht hier ein, dass es sich bei beidem, dem Datum und dem Preis, natürlich um Platzhalter handeln könnte – zieht jedoch dennoch in Erwägung, dass die aktuellen Probleme sich im Kaufpreis niederlegen könnten.

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Der Preis der PS5: Widersprüchliche Meldungen

Im kompletten Widerspruch dazu steht diese aktuelle Meldung von Notebookcheck: Sonys PS5 werde möglicherweise unfassbar günstig sein und im Preis die Xbox Series X weit unterbieten. So gebe es verschiedene andere Online-Händler, etwa Play N Trade in Vancouver, Kanada, die Platzhalterpreise weit unter dem dänischen Händler ausweisen. So wird sie dort für umgerechnet etwa 360 Euro angeboten, was zwar etwas realistischer erscheint, jedoch weit unter dem liegt, was man bei Konsolen-Launch erwarten würde. Das könnte einen Wettbewerbsvorteil, aber auch ein großes Verlustrisiko bedeuten, da Sony die Konsole dann noch mehr als in vorherigen Generationen unter Herstellungskosten anbieten würde. Bliebe bei so einem Preis die schnelle Marktdurchdringung aus, könnte das schwere Folgen haben.

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So oder so: Es bleibt nach wie vor abzuwarten, wie sich der finale Preis wirklich gestaltet.

Ursprüngliche Nachricht von Marina Hänsel, 14. Februar, 12:01 Uhr

PS5: Produktion ist so teuer, wie nie – Preis genauso hoch?

Womöglich wird Sony mit der PS5 allein keinen großen Umsatz machen, sprechen wir nur über den Gewinn durch den Verkauf der Konsolen. Was wie ein Witz klingt, ist eigentlich gar keiner – glauben wir den neuen Informationen zu den Produktionskosten der PS5.

Wie das Industrie-Magazin Bloomberg berichtet, belaufen sich die Kosten zur Herstellung der PS5 auf rund 450 Dollar pro Stück. Die Informationen beruhen auf anonymen Quellen aus der Industrie. Bloomberg fährt fort,  dass Sony normalerweise im Februar des Release-Jahres den Preis festlegt; dieses Mal jedoch hält sich der Konzern bedeckt. Das wiederum würde erklären, warum die neue Konsole noch immer nicht präsentiert wurde. Wie ich vor kurzem erst in einer anderen Nachricht ausgeführt habe, sprach bis jetzt alles auf eine Ankündigung der PlayStation 5 im Februar. Warum? Weil auch die letzten Generationen im Februar präsentiert wurden, Ankündigung des Preises inklusive.

Heißt das, die PS5 wird mindestens 450 Euro kosten?

Das ist natürlich die große Frage. Gleichsam aber eine, die gar nicht so einfach zu beantworten ist: Schauen wir auf die PS4 zurück, so kostete die 399,99 Euro zum Release. IHS Markit zufolge, beliefen sich die Produktionskosten der Konsole auf circa 381 Dollar. Stimmt das, hat Sony auch hier kaum Gewinn machen können – beachten wir nur den Verkauf der Konsole und vergessen für einen Moment, dass der Konzern schließlich mit allerlei PS4-Spielen genug Geld eingenommen haben dürften.

Also wird die PS5 noch teurer und nähert sich an die 500-Euro-Marke? Möglich ist es, aber Sony muss in diesem Fall noch mehr beachten: Sie stehen in direkter Konkurrenz zu Microsoft und der Xbox Series X: Wird der preisliche Unterschied zu groß, könnte Sony seine Käufer verlieren. Zudem liegt es Sony sicherlich fern, die Konsole zu teuer auf den Markt zu bringen. Mit dem Problem haben bis heute allerlei VR-Brillen zu kämpfen, die in der Produktionen teuer sind und deshalb auch preislich an die Schmerzgrenze der Käufer gelangen.

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Es ist unmöglich, jetzt schon zu vermuten, wie teuer die PS5 tatsächlich wird. Wer weiß, vielleicht wird sie sogar unter dem Produktionswert verkauft? Falls Sony sich diesbezüglich bald entscheidet, dürfte auch der Ankündigung nichts mehr im Weg stehen. Und dann wissen wir alle mehr.

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