Gehäuse für den Raspberry Pi gibt es wie Sand am Meer – und zwar für jeden Geldbeutel. Umso erstaunlicher ist es, dass jetzt ein neues Case für den Raspberry Pi 4 trotz der starken Konkurrenz auf Kickstarter so richtig steil geht. Doch wer sich die neue „Hülle“ für den Mini-Rechner mal genauer anschaut, wird die Aufregung verstehen können.
Pi Case 40: Neues Gehäuse für Raspberry Pi 4 auf Kickstarter erhältlich
Zur Grundausstattung eines jeden Raspberry Pis gehört für die meisten neben einer passenden Speicherkarte auch ein Gehäuse. Egal ob möglichst günstig oder besonders stabil – bereits jetzt bietet der Markt eine Vielzahl an unterschiedlichen Modellen, welche auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten sind. Doch in den meisten Fällen muss man bei seinen Gehäusen ein paar Abstriche in Kauf nehmen. Einige bieten keinen direkten Zugang zu den GPIO-Pins, bei anderen vermisst man eine eingebaute passive Kühlmöglichkeit.
Das neue Pi Case 40 hingegen scheint auf dem Papier sowas wie der „Heilige Gral“ der Gehäuse für den Raspberry Pi 4 zu sein. Das Kickstarter-Projekt ist erst seit wenigen Tagen online, hat aber bereits jetzt mehr als 130.000 Euro von Fans eingesammelt, die das Gehäuse ihr Eigen nennen wollen. Um das mal in Relation zu setzen: Das Funding-Ziel lag bei schlappen 9.000 Euro. Das Projekt ist also schon jetzt ein voller Erfolg.
Im Video erklärt das Team, wie sie auf die Idee gekommen sind – und was die Highlights des Pi Case 40 sind:
Neues Gehäuse für den Raspberry Pi 4: Das macht Pi Case 40 anders
Doch was macht das Pi Case 40 so besonders? Dank einer Kombination aus Aluminium und Kunststoff ist das Gehäuse besonders stabil und kann somit auch problemlos im Rucksack transportiert werden. Dank eines Adapters können zudem die GPIO-Pins direkt über die Seite zu des Gehäuses erreicht werden. Ein aufgedrucktes Diagramm sorgt dafür, dass man jederzeit weiß, welcher Pin wofür zuständig ist.
Diese Dinge sollte jeder Raspberry-Pi-Bastler sein Eigen nennen:
Im Inneren des Gehäuses sorgt eine Aluminium-Hülle für eine passive Kühlung des Boards und des SoC. Besonders praktisch: Das Gehäuse wird mit passender VESA-Halterung geliefert, kann also direkt auf der Rückseite eines Monitors angebracht werden. Gut zu wissen: Trotz des Einsatzes von Aluminium soll die Konstruktion im Vergleich zur Konkurrenz keinen negativen Einfluss auf die WLAN- und Bluetooth-Verbindung des Raspberry Pis haben.
Ein ganz besonderes Highlight ist der eingebaute Power-Knopf. Dieser kann entweder zum Ein- und Ausschalten des Gerätes genutzt werden, ober aber nach Belieben frei konfiguriert werden. Wer sich auch eines der Gehäuse sichern will, kann die Kickstarter-Kampagne mit einem Betrag von 23 Euro oder mehr unterstützen. Ab diesem Preis bekommt ihr eines der Cases voraussichtlich im September 2020 direkt zu euch nach Hause geschickt.
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