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Raspberry Pi: So kann der Mini-PC beim Kampf gegen das Coronavirus helfen

© GIGA

Mit dem Raspberry Pi lassen sich allerlei interessante kleine und auch größere Projekte umsetzen. Nun kann der Mini-Rechner auch dazu genutzt werden, um Forschern beim Kampf gegen das Coronavirus zu helfen. Wie das geht, erklärt euch GIGA.

 
Raspberry Pi
Facts 

Coronavirus: BOINC macht Raspberry Pi zum Forschungshelfer

Forscher auf der ganzen Welt sammeln gerade neue Informationen rund um das Coronavirus. Einige setzen dabei auch auf die Hilfe der PC-Community. Volunteer-Computing-Projekte wie Folding@home oder BOINC erlauben es den Nutzern, ihre Rechenleistung in den Dienst der Wissenschaft zu stellen – im Austausch hagelt es Unmengen Karmapunkte.

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Doch nicht nur Desktop-Rechner oder Laptops können beim Kampf gegen das Coronavirus helfen – auch der Raspberry Pi 4 kann hierfür via BOINC eingesetzt werden. Doch bevor man seinen Mini-PC in das globale Forschungsnetzwerk einklinken kann, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden:

  1. Ubuntu (64-bit) installieren: Das funktioniert am besten über den Raspberry Pi Imager. Das BOINC-Projekt „Rosetta@Home“ unterstützt nur Betriebssysteme mit 64-bit. Wer versucht, BOINC über Raspbian zu starten, kann also nicht an dem Projekt teilnehmen.
  2. Für eine gute Kühlung sorgen: Ein kleiner Lüfter oder ein guter Kühlkörper sind durchaus von Vorteil, da der Chip des Raspberry Pis bei den Berechnungen ganz schön warm werden kann und dann ggf. an Leistung verliert.
  3. Den „Sleep Mode“ deaktivieren: Normalerweise aktiviert Ubuntu nach einer Weile automatisch den Sleep Mode, wenn ihr keine Eingaben tätigt. Diese Option könnt ihr in der Einstellungs-App unter dem Reiter „Power“ deaktivieren.
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Nun könnt ihr die Kommandozeile in Ubunto öffnen und euch mit dem Befehl „sudo apt-get install boinc“ BOINC herunterladen und installieren. Startet anschließend den BOINC Manager und wählt Rosetta@home als Projekt aus. Eine Warnung wird euch darauf hinweisen, dass das Projekt von eurem Gerät eventuell nicht unterstützt wird. Diese Nachricht könnt ihr ignorieren. Anschließend müsst ihr euch noch einen Account bei Rosetta@home anlegen und die Registrierung bestätigen, danach kann euer Raspberry Pi seine Arbeiten beginnen.

So macht ihr euren Raspberry Pi noch besser:

Übrigens: BOINC gibt es auch als Android-App fürs Smartphone:

Der externe Inhalt kann nicht angezeigt werden.

Beachtet, dass es einige Zeit dauern kann, bis euer Pi seinen ersten Auftrag bearbeitet. Zudem werden die Arbeiten pausiert, wenn ihr den Mini-PC für anderen Arbeiten nutzt. Im besten Fall richtet ihr BOINC also auf einem Pi ein, den ihr sowieso noch rumliegen habt und lasst ihn dann in Ruhe sein Ding  machen.

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