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E-Autos oder Verbrenner? ADAC will Mitgliedern mehr Zeit verschaffen

Der ADAC wehrt sich gegen das Ende von Verbrennungsmotoren, steht aber auch hinter E-Autos. (© Unsplash)

Der ADAC will kein generelles Verbot für Verbrennungsmotoren. Gleichzeitig stellt man sich deutlich hinter E-Autos. Passt nicht zusammen? Für den Automobilclub schon, denn entscheidend sei das Interesse der Mitglieder.

 
ADAC
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ADAC stellt sich gegen Tempolimit

Kaum hat sich VW-Markenchef Ralf Brandstätter positiv über ein mögliches Tempolimit in Deutschland geäußert, gibt es Gegenwind: Der ADAC stellt sich gegen Tempo 30 km/h innerorts. „Ein generelles Tempo 30 in Städten tragen wir nicht mit“, so Gerhard Hillebrand, Verkehrspräsident des ADAC während der Vorstellung des verkehrspolitischen Leitbildes des Automobilclubs (Quelle: Tagesspiegel Background).

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Der Grund: In den meisten Städten gebe es bereits jetzt entsprechende Geschwindigkeitsbeschränkungen in Wohngebieten. In anderen städtischen Bereichen hält man sie demnach offenbar für unnötig.

Während man einem niedrigeren Tempolimit für Ortschaften eine Absage erteilt, gibt der ADAC sich bei Autobahnen etwas offener. Mitgliederumfragen hätten hierzu kein eindeutiges Ergebnis erreicht. Zur Frage, ob bei 130 km/h auf der Autobahn Schluss sein soll, hält man sich entsprechend noch zurück.

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ADAC: Für Verbrenner – und E-Autos

Anders sieht es bei der entscheidenen Frage über die Zukunft der Mobilität aus: E-Autos oder Verbrenner? Während die Sache für einen Großteil der Hersteller längst entschieden ist, will der ADAC den Verbrenner nicht abschreiben, geschweige denn verbieten.

So unterstützt Hillebrand etwa den Einsatz von synthetischen Kraftstoffen und will eine „Preisexplosion“ bei fossilen Brennstoffen sowie Benzin- und Dieselfahrzeugen verhindern. Es müsse zwar einen Kostenanstieg geben, um den Klimaschutz attraktiver zu machen, aber „Mobilität muss bezahlbar bleiben“.

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Im Video findet ihr gängige Irrtümer zu Elektroautos:

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Ein Großteil der ADAC-Mitglieder fahre nun einmal Autos mit Verbrennungsmotoren und man sei den Mitgliedern verpflichtet. In diesem Zusammenhang sieht der Verkehrspräsident auch die sogenannten E-Fuels. „Allein für die 35 Millionen Bestandsfahrzeuge im Jahr 2030 muss es eine Lösung geben.“ Mit schneller Entwicklung leistungsfähiger synthetischer Kraftstoffe sei deren Nutzung nicht nur möglich, sondern notwendig.

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