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Sinnloses Feature: Niemand braucht diese Gaming-Maus


Die Innovationen für Gaming-Mäuse halten sich in Grenzen. Ein ganz mutiger Hersteller wagt jetzt die Einführung eines Features, welches spezielle Schweiß-Probleme bekämpfen soll. Das sinnlose dahinter: Niemand der PC-Spieler scheint dieses Problem zu kennen.

 
Videospielkultur
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PC-Spieler erfreuen sich bestimmt an Farbe und Design, aber das sinnlose Feature braucht niemand. (Bildquelle: Zephyr)

Mittlerweile kommt kaum noch eine PC-Maus auf den Markt ohne coole Leuchteffekte, doch ein Lüfter, der ist neu. Die Zephyr-Maus soll die Hand, dank einer Oberfläche mit Löchern und einem Lüfter, schön trocken halten.

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Dieser Lüfter soll laut Hersteller keine Probleme mit der Lautstärke haben, doch Drehzahlen von 4.000, 7.000 und 10.000 RPM lassen da doch Zweifel aufkommen. Bei der sehr geringen Größe des Lüfters hat man möglicherweise ein kleines Triebwerk in der Hand. Die Maus zielt mit dem sehr hochwertigen Sensor von Pixart auf den High-End-Bereich ab.

Wer braucht diese Gaming-Maus?

Natürlich muss sich jeder diese Frage selbst beantworten, doch sind Schweißhände kein sehr häufig diskutiertes Thema, wenn es um die Anschaffung neuer Hardware geht.

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Außerdem hat der Lüfter noch einen zweiten Effekt. Er trocknet zwar die Haut, kühlt sie aber auch gleichzeitig runter. Durch schlechte Sitzpositionen oder allgemein durch das lange Sitzen beim Zocken, kühlen die Hände von sich aus ab. Ein Lüfter verstärkt das nur noch weiter und lässt die Muskeln steif werden, was wiederum nicht gerade förderlich fürs Zocken ist.

Der Lüfter der Maus ist auf die Handfläche gerichtet und soll diese trocken halten. (Bildquelle: Zephyr)

Wer sich viel und intensiv mit seinem Spiel beschäftigt, hat sich bestimmt auch schon Gedanken über die Haltung der Maus-Hand gemacht. Grundsätzlich gibt es drei „Haltungsarten“: Palm-Grip, Claw-Grip und Finger-Grip. Beim Palm-Grip liegen die Handfläche und auch die Finger fast komplett auf. Das ist komfortabel, aber eben langsamer und unpräziser. Der Claw-Grip findet sich vor allem bei FPS-Spielern, der Handballen liegt nur zum Teil hinten auf der Maus auf und die Finger liegen nur zur Hälfte auf den Tasten. Diese Haltung erlaubt ein höheres Maß an Präzision und Geschwindigkeit, bei gleichzeitiger Kontrolle. Als letztes gibt es noch den Finger-Grip, sprich es liegen nur die Fingerspitzen auf den Tasten auf, gut für schnelle Reaktionen in RTS-Spielen.

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Relevant sind diese Informationen, da sich die Zephyr an Hardcore-Gamer richten soll, die also eher mit Claw- oder Finger-Grip spielen und deshalb kaum Kontakt zur Maus und eine natürliche Luftzirkulation unter der Hand haben.

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Die Kickstarter-Kampagne startet am 22. Juli, die Maus soll am Ende bei einem Preis von gut 160 Dollar landen.

Was haltet ihr von dem Produkt? Greift es ein tatsächliches Problem auf oder ist es eher unnütz? Die meisten warten sicher eh auf die Maus mit Wasserkühlung.

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