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Smarte Stromzähler: Deutsche haben eine große Sorge – aus gutem Grund

Mit einem Smart Meter hat man den Energieverbrauch immer im Blick (© Imago / Wirestock)

Die Digitalisierung soll euch künftig helfen, euren Stromverbrauch einfacher zu kontrollieren.. Allerdings sind Verbraucherinnen und Verbraucher deswegen auch verunsichert, wie eine Umfrage zeigt.

Smart Meter: Ein Risiko für Hacker-Angriffe und Blackout

Digitale Energiezähler unterstützen euch dabei, euren Strom- und Heizverbrauch zu beobachten. Wie eine Umfrage des Digitalverbandes Bitkom ergab, wünschen sich 79 Prozent der über 1.000 Befragten diese smarten Zähler für ihre Heizung und 61 Prozent für ihren Stromverbrauch (Quelle: Bitkom). Die Bundesregierung hat in ihrem Digitalisierungsplan die Smart Meter für Privathaushalte berücksichtig, um die Energiewende zu beschleunigen (Quelle: BMWK). Doch mit dem geplanten Ausbau gehen auch Gefahren einher.

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Zwei Diagramme zu smarten Stromzählern
Smarte Stromzähler werden immer attraktiver (Bildquelle: Bitkom)

Wie die Bitkom-Umfrage zeigt, ist für 74 Prozent der Befragten die Digitalisierung ein wichtiger Wegbereiter für die Energiewende in Deutschland. Jedoch haben knapp ebenso viele angegeben, dass sie darin zusätzlich ein hohes Sicherheitsrisiko sehen: Sie fürchten vor allem Hackerangriffe aufs digitale Stromnetz – und einen möglicherweise daraus folgenden Blackout. Matthias Hartmann, Mitglied des Bitkom-Präsidiums, nimmt diese Bedenken ernst: „Spätestens mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und einer hybriden Kriegsführung auch im digitalen Raum ist die Bedrohung durch Cyberattacken auf kritische Infrastruktur in den Fokus gerückt. Die IT-Sicherheit muss gestärkt werden, um frühzeitig Angriffe erkennen und abwehren zu können.“

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Digitales Heizen: Viele würden ihre Daten teilen

Obwohl diese Angst in Deutschland besteht, sind 69 Prozent der Befragten bereit, anonym Daten zu ihrem Heizverbrauch mit ihrem Energielieferanten zu teilen. Hartmann ergänzt: „Wir könnten Verbrauchsdaten der Haushalte viel gezielter einsetzen und damit das Heizen effizienter und klimaschonender machen. Noch geht ein zu großer Teil des Endenergieverbrauchs für warme Wohnungen und warmes Wasser drauf.“

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Trotz der Angst vor Cyberangriffen ist die Digitalisierung – in Form von smarten Messanlagen – für viele Menschen ein Weg, um künftig Geld zu sparen und die Energiewende voranzutreiben. Denn diese wird laut 78 Prozent der Befragten zu langsam erreicht –  2022 waren 71 Prozent der Meinung.

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