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Smarte Thermostate: So gefährlich sind die Energie-Helfer wirklich

Smarte Thermostate sparen Energie und Geld, wenn man sie auch richtig benutzt. (© Unsplash)

Gerade bei hohen Energiepreisen sind smarte Thermostate praktisch, um die Kosten im Griff zu behalten. Doch Forscher warnen jetzt, dass von ihnen eine unterschätzte Gefahr ausgeht. Für das Stromnetz können sie ausgerechnet wegen ihrer besten Eigenschaften zum Problem werden. Besitzer können aber ganz einfach gegensteuern.

Smarte Thermostate als Gefahr für das Stromnetz

Intelligente Thermostate können dabei helfen, Energie einzusparen. Im Idealfall lassen sie sich gut an die jeweiligen Gewohnheiten des Besitzers anpassen, damit Energie nicht mehr grundlos verschwendet wird. Doch genau hier lauert eine Gefahr, wie Max Zhang von der Sibley School of Mechanical and Aerospace Engineering in Cornell erläutert. Ihm zufolge kann sich der Vorteil von smarten Thermostaten schnell als Nachteil herausstellen.

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Zhang erläutert, dass ausgerechnet die smarte Funktion von Thermostaten unter Umständen dazu führen kann, dass das gesamte Stromnetz leidet. In der Praxis sind die Energie-Helfer mit einer Voreinstellung ausgestattet, die viele Besitzer anscheinend nicht ändern. Das führt dazu, dass es zu fest eingestellten Zeitpunkten – wie zum Beispiel um 6 Uhr morgens – zu einer bereits spürbaren Belastung des Stromnetzes kommt.

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Zu Problemen kann es aber auch dann kommen, wenn Besitzer sich die Zeit nehmen und smarte Thermostate individuell konfigurieren. Falls viele einfach eine volle Stunde als Startzeitpunkt wählen, kann das auch zu synchronisierten Nachfragespitzen im System führen. Es wird empfohlen, lieber ein etwas abweichende Uhrzeit zu nehmen – also besser 6:03 Uhr statt glatt 6 Uhr.

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Smarte Thermostate: Potenzial bleibt ungenutzt

Einer amerikanischen Studie nach, die im Bundesstaat New York durchgeführt wurde, bleibt viel Potenzial von smarten Thermostaten ungenutzt. Durch Bedienfehler würden sie nur 5 bis 8 Prozent der Heizenergie einsparen. Die Geräte sind aber im besten Fall in der Lage, bis zu 30 Prozent Energie einzusparen (Quelle: Cornell University).

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