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Spieler gibt ganze 1,4 Millionen Dollar für In-Game-Charakter aus – und verliert fast alles

Huch. Da hat aber ordentlich jemand in die Tasche gelangt. Ja, ihr habt richtig gelesen: 1,4 Millionen Dollar! Und dann hat jemand den In-Game-Charakter aus Versehen verkauft ... für knapp 500 US-Dollar.

Tja, wir haben hier schon so einiges erlebt. Es gibt eben Spieler, die eine etwas dickere Brieftasche haben. Und wenn die Liebe zu einem Spiel so groß ist, dass man dafür immer größere Teile seines Wohlstandes opfert, kann man leicht die Kontrolle verlieren. So gab es Spieler, die über 100.000 Euro für ein Smartphone-Spiel investierten. Oder eben solche, die sich in Star Citizen ein Goldenes Raumschiff für schlappe 25.000 US-Dollar zulegen.

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Ein chinesischer Fan des MMO-RPGs Justice Online setzte dem ganzen allerdings die Krone auf: Er butterte unglaubliche 1,4 Millionen US-Dollar in das Spiel! Und damit nicht genug. Eine Zeit lang überließ er den wertvollen In-Game-Charakter seinem (mittlerweile wohl ehemaligen) Kumpel. Wie die South China Morning Post berichtete, wollte ihm dieser auf der Ingame-Verkaufsplattform für schlappe 55.138 Dollar zurück verkaufen. Dumm nur, dass er nach einer durchzockten Nacht im Delirium das Komma falsch setzte. Für umgerechnet knapp 552 US-Dollar ging der In-Game-Charakter über den Tisch – und das nicht zurück an seinen ursprünglichen Besitzer. Ein anderer Spieler war schneller und griff zu. Die Folge: Der Schöpfer der teuren Videospielfigur verklagte seinen Freund. Ups!

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Hinweis: Du brauchst Hilfe? (Spiel-)Sucht ist eine psychische Krankheit, die behandelt werden kann und muss. Falls du dich betroffen fühlst oder jemanden kennst, der betroffen ist, kannst du dich unter www.caritas.de informieren und Hilfe suchen. Geht es um Gaming-Sucht, kann dir auch www.computersuchthilfe.info weiterhelfen.

Doch zum Glück konnten die Streitigkeiten relativ schnell geklärt werden. Mit Hilfe eines Richters wurde entschieden, dass der Kauf ungültig sei. NetEase, der Betreiber des Spiels, machte die Transaktion rückgängig und der wertvolle In-Game-Charakter kehrte zu seinem Schöpfer zurück. Einen kleinen Haken gab es: Der Käufer, der ihm die Figur vor der Nase weg geschnappt hatte, bekommt jetzt 12.789 Dollar Schadenersatz. Na immerhin.  

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