Bisher gab es bei Steam einige Schlupflöcher, über die besonders energische Schnäppchenjäger exklusive Spiele-Angebote abstauben konnten. Dem schiebt Valve jetzt einen Riegel vor.
Valve wehrt sich auf Steam aktuell gegen Schnäppchenjäger – aus gutem Grund. Dank VPNs konnten Nutzer der Plattform vorgaukeln, dass sie aus einer anderen Region stammen, um die dortigen exklusiven Angebote abzustauben. Damit soll jetzt Schluss sein.
Gaming-Schnäppchen dank VPN – Steam zieht die Notbremse
Der Gaming-Handel über sogenannte Virtual Private Networks ist in Zukunft Geschichte. Zumindest, wenn es nach Steam geht. Mit der VPN-Technologie war es bisher möglich, Steam ein beliebiges Herkunftsland – beispielsweise Indien – vorzugaukeln. Der Grund: In dieser Region gibt es Spiele teilweise zum deutlich günstigeren Preis als bei uns in Deutschland.
Dafür muss lediglich die IP-Adresse verschleiert werden, wofür ein VPN benötigt wird. Allerdings schiebt Valve dem Treiben nun einen Riegel vor. Ab sofort sollt ihr nur noch einmal alle drei Monate in der Lage sein, eure Store-Region zu wechseln. Außerdem werden nur noch Zahlungsmethoden aus den jeweiligen Regionen akzeptiert.
Ein herber Schlag für Schnäppchenjäger – oder?
Der Kampf gegen VPN-Handel ist durchaus gerechtfertigt. Viele Nutzer haben über verschleierte IP-Adressen die Store-Regionen ärmerer Länder aufgesucht. Teilweise entstand dadurch in diesen Regionen eine so hohe Nachfrage, dass sich durch den damit verbundenen Preisanstieg der Angebote die Einheimischen keine Spiele mehr leisten konnten.
Diese Probleme sprechen gegen eine Nutzung von VPNs. Das ist aber nicht das Ende der Gaming-Schnäppchen. Schließlich gibt es noch Angebote wie den Steam Summer Sale, der heute gestartet ist. Hier locken viele Angebote zum Schleuderpreis, die jedes Gaming-Herz höherschlagen lassen.
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Wie steht ihr zu den neuen Regelungen bei Steam? Haltet ihr die Beschränkungen für sinnvoll oder findet ihr sie unfair? Und nutzt ihr VPNs? Schreibt uns eure Meinung gern via Facebook!