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Durchbruch beim 49-Euro-Ticket: Der Starttermin ist endlich fix

Das Deutschlandticket soll nach Wünschen des Bundesverkehrsminister nur digital erhältlich sein. (© IMAGO / aal.photo)
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Das 49-Euro-Ticket wird am 1. Mai eingeführt. Darauf hat sich die Politik verständigt. Auch zum wichtigen Thema Jobticket gibt es Neuigkeiten. 

 
Deutsche Bahn
Facts 
Update, 27.01.2023: Bund und Länder haben eine Einigung erzielt. Demnach soll das Deutschlandticket am 1. Mai eingeführt werden. Einigung herrscht auch beim Jobticket. Arbeitgeber können das 49-Euro-Ticket ihren Angestellten zu einem günstigeren Preis anbieten. Der Rabatt muss mindestens 25 Prozent betragen. Unklar ist weiter, wie digital das Ticket zu Anfang sein soll. Bundesverkehrsminister Wissing wünscht sich ein ausschließlich digitales Ticket, die Verkehrsverbände sind dagegen (Quelle: T-Online).
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Originalartikel: 

Vor wenigen Tagen stellte Bundesverkehrsminister Wissing klar, dass das 49-Euro-Ticket spätestens zum 1. Mai eingeführt werde. „Für mich steht fest, nicht später als der 1. Mai“, so der FDP-Politiker. Doch selbst dieser verspätete Termin – eigentlich sollte der Startschuss für das Deutschlandticket zum Jahreswechsel fallen –, scheint wohl nicht mehr haltbar.

49-Euro-Ticket: Starttermin im Mai wackelt

Das glaubt zumindest Bremens Mobilitätssenatorin Maike Schaefer. Die Einführung zum 1. Mai sei in Gefahr, warnte die Grünen-Politikerin (Quelle: Süddeutsche Zeitung). Grund seien schleppende Verhandlungen. Der Schuldige in den Augen von Schaefer: Bundesverkehrsminister Wissing. Ein termingerechter Start sei nur möglich mit einem Bundesminister, der „nicht die Umsetzung blockiert.“

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Ähnlich hart ging auch Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) mit Wissing ins Gericht. Man sei „verwundert, dass der Bundesverkehrsminister mit den Vorbereitungen nicht vorankommt.“

Für Zoff zwischen Bundesverkehrsminister und Ländern sorgt das Papier. Die Bundesländer wünschen sich übergangsweise für ein Jahr, dass das 49-Euro-Ticket auch in Papierform angeboten wird, um auch Älteren den Kauf zu ermöglichen. Das lehnt Wissing bislang strikt ab. Ebenso gibt es noch immer ungeklärte Fragen zu Mitnahmeregeln oder zur Finanzierung der geplanten Datenplattform.

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Im neuen Jahr müssen sich Bürger auf viele Änderungen einstellen:

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Hessen plant günstigere Alternative zum Deutschlandticket

Wann das Deutschlandticket an den Start geht, bleibt also unklar. Klar ist allerdings, dass der Preis von 49 Euro für viele Sozialschwache wohl zu hoch ist. Hessen plant daher eine günstigere Alternative, die im ganzen Bundesland gelten und nur 31 Euro im Monat kosten soll. Die Einführung soll parallel zum 49-Euro-Ticket erfolgen – wann immer das auch sein mag.

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