Super Mario-Spiel bringt 156.000 Dollar, weil die „Brüder“ links sind

Von vielen alten Klassikern, die irgendeine Besonderheit haben, sind nur noch ganz wenige im Umlauf. Diese seltenen Spiele bringen auf Auktionen gerne 100.000 Dollar und mehr ein.
Es ist wieder so weit, Spieler auf der ganzen Welt öffnen staubige Kartons in Kellern und auf Dachböden, um herauszufinden, ob sich nicht auch dieses eine Nintendo-Spiel haben, das Tausende Dollar wert ist. Bevor ihr auf die Suche geht oder bei euren Eltern nach „Kartons mit altem Spielzeug“ fragt, lest kurz, wonach ihr suchen müsst.
Bei dem Spiel handelt es sich um den NES-Klassiker Super Mario Bros. 3 von Nintendo. Die „linken Brüder“ bedeuten aber nicht, dass die Version eigentlich „Super Mario Comrades 3“ heißen müsste. Es geht einzig um den Schriftzug auf dem Modul. Das „Bros.“ steht nämlich auf der linken Seite und verdeckt leicht den Handschuh von Mario.
Für gewöhnlich steht das „Bros.“ auf der rechten Seite, die linke Variante wird laut der Beschreibung bei Heritage Auctions „sehr selten in versiegeltem Zustand gefunden“. Der Seltenheitswert ist offenbar so hoch, dass jemand das Spiel für 156.000 Dollar ersteigert hat.
Damit schlägt dieses Spiel den aktuellen Rekordhalter Super Mario Bros., welches im Juli 2020 für 114.000 Dollar versteigert wurde. Wollt ihr dieses Exemplar ersteigern, würdet ihr aber den Rekord der linken Version von Super Mario Bros. 3 erneut brechen, Heritage Auctions gibt nämlich an das ihr mindestens 165.375 Dollar oder mehr bieten müssten, um in die Auktion einzusteigen.
Dieses Super Mario Bros. könntet ihr wenigstens spielen, ohne seinen Wert um Tausende Dollar zu senken:
Falls ihr bei eurer Suche auf die rechte Variante trefft, müsst ihr die nicht enttäuscht wegwerfen. Diese ging bei Heritage Auctions schon für 21.600 Dollar an einen Bieter. Die Voraussetzung für hohe Preise ist natürlich ein unberührtes Spiel in kompletter Original-Verpackung. Das solche Spiele in diesem Zustand so selten sind, liegt wohl daran, dass die meisten Menschen Videospiele kaufen, um sie dann – nun ja – zu spielen. Verrückt, oder?