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Take-Two im Gespräch: GTA 5 und Red Dead Redemption 2 bald mit Mikrotransaktionen?

Mikrotransaktionen – für uns ein Aufreger, für Spieleunternehmen eine Geldgrube. Im Interview gab Take-Two jetzt zu in jedes Spiel Mikrotransaktionen einbauen zu wollen. Was sie sonst noch verlauten ließen, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Dass Take-Two, die Muttergesellschaft der Rockstar und 2K Games, viel über Mikrotransaktionen verdient, liegt auf der Hand. Wenn man es genau nimmt, nahm das Unternehmen im letzten Quartal sogar mehr als 300 Millionen US-Dollar aus sogenannten „wiederkehrenden Konsumausgaben“ ein. Take-Two beabsichtigt in jedem ihrer Spiele Mikrotransaktionen durchzuführen und geht jetzt sogar ins Detail. Der Geschäftsführer kommunizierte kürzlich weitere Einzelheiten zu seiner Strategie bezüglich der Annäherung an diese äußerst umstrittene Geschäftspraxis.

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Take-Two-Chef Strauss Zelnick sagte vor Kurzem im Gespräch mit The Hollywood Reporter, dass das Unternehmen zwar keine Spiele entwickle, Mikrotransaktionen im Vordergrund stehen zu lassen – sie möchten den Spieler zunächst unterhalten und engagieren, bevor sie ihn sprichwörtlich zur Kasse bitten.

We only think about monetization after we've already focused on that engagement. Our approach is that we don’t believe in having toll booths. We want to create a great experience you can enjoy without regard to whether you spend or not. - Strauss Zelnick, Take-Two

Zelnick fuhr fort, dass Take-Two verstehe, dass Spieler fair behandelt werden möchten, wenn es um Mikrotransaktionen geht. Er räumte ein, dass Take-Two in der Vergangenheit ins Stolpern geraten sei, sagte jedoch, dass andere Unternehmen stärker kritisiert würden.

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Auf unserem Wunschzettel für GTA 6 stehen keine Mikrotransaktionen, soviel steht fest:

Was den Umsatz mit Mikrotransaktionen angeht ist Rockstars Grand Theft Auto Online ein voller Erfolg. Auch wenn es mehr als sechs Jahre alt ist, erwartet Take-Two, dass der Umsatz von GTA Online im laufenden Geschäftsjahr weiter wachsen wird.

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Das Unternehmen will in jedem Spiel eine Art Mikrotransaktion durchführen, sei es durch Einkäufe im Spiel, Abonnements, Add-Ons oder andere zusätzliche Verkaufsmöglichkeiten zusätzlich zum Kaufpreis. Bedeutet das in Zukunft, dass auch Vollpreis-Spiele wie GTA und Red Dead Redemption mit Mikrotransaktionen unterfüttert werden, um uns Spielern weiterhin das Geld aus der Tasche zu ziehen?

„Geld her, sonst!“ (Bildquelle: Take-Two)

Take-Two ist nicht das einzige Unternehmen, das Mikrotransaktionen einsetzt. Allen vorran natürlich Activision, EA, Ubisoft und andere. Zum Vergleich hat Activision Blizzard soeben angekündigt, dass der Umsatz mit Mikrotransaktionen im letzten Quartal 700 Millionen US-Dollar erreichte.

Mikrotransaktionen sind zurecht ein heikles Thema, das die Gamer-Community entzweit. Dass Publisher als auch Developer sich finanzieren müssen, ist uns mehr als bewusst – Doch haben Vollpreis-Spiele mit unvorstellbar hohen Absatzzahlen es überhaupt nötig? Was haltet ihr davon? Schreibt es uns gern in die Kommentare.

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