Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält GIGA ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Android
  4. Vodafone an der Spitze: Keiner macht Kunden so viel Ärger

Vodafone an der Spitze: Keiner macht Kunden so viel Ärger

© Vodafone
Anzeige

Wer öfter mal Probleme mit Vodafone hat, ist damit nicht allein: Der Mobilfunk- und Internetanbieter führt die Rangliste der meisten Beschwerden 2020 an – mit deutlichem Vorsprung. Dabei hat man nicht einmal die meisten Kunden.

 
Vodafone
Facts 
Vodafone

Unrühmlicher 1. Platz: Vodafone sammelt Verbraucherbeschwerden

Zu diesem ersten Platz kann man Vodafone nicht gratulieren: Über keinen anderen Mobilfunk-, Festnetz- und Internetanbieter haben sich Kunden im vergangenen Jahr so häufig beschwert wie über den Konzern aus Düsseldorf. Das hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) bekannt gegeben. Demnach führen die Düsseldorfer sogar in beiden Geschäftsfeldern die Rangliste an.

Anzeige

Besonders deutlich ist das bei Breitbandinternet- und Festnetzanschlüssen. Hier entfallen laut VZBV 66 Prozent aller Beschwerden bei Verbraucherzentralen auf Vodafone, obwohl man es mit allen unter dem Dach von Vodafone vereinten Marken „nur“ auf den zweiten Platz am Markt schafft.

Anzeige

Auch beim Mobilfunk landet Vodafone auf Platz 1 der fünf größten deutschen Anbieter, hier immerhin „nur“ mit 32 Prozent aller Beschwerden. „Vodafone führt im Telekommunikationsbereich die Beschwerderangfolge mit einem Abstand an, der in keinem Verhältnis zur Marktgröße steht“, so Carola Elbrecht, Referentin beim VZBV, in einer Mitteilung.

Unzufrieden mit dem Handy-Vertrag? Gründe zu kündigen gibt es genug, wie wir im Video zeigen:

Warum du jetzt deinen Handyvertrag kündigen solltest – TECH.tipp
Warum du jetzt deinen Handyvertrag kündigen solltest – TECH.tipp Abonniere uns
auf YouTube

Was Verbraucher bei Vodafone beanstanden

Für die Beschwerden über Vodafone werden mehrere Gründe genannt. Zum einen geht es um die zu erwartenden Klagen wegen Problemen „im Zusammenhang mit dem Festnetz- und Internetanschluss“. Der häufigste Beschwerdegrund seien hingegen die Vertriebspraktiken von Vodafone. Das beinhalte auch Beschwerden wegen untergeschobener Verträge im stationären Handel oder per Telefon sowie Haustürgeschäfte.

Anzeige

Der VZBV kreidet hier insbesondere an, dass untergeschobene Verträge rechtlich keinen Bestand haben. Trotzdem sei es für Verbraucher oft schwierig, ihr Recht gegenüber Vodafone durchzusetzen. Betroffene müssten sich gegen Zahlungsaufforderungen oder nicht genehmigte Abbuchungen wehren. Der langwierige Kampf gegen den Konzern und seine Praktiken würde viele Verbraucher in die Resignation treiben.

Ein hinnehmbares Geschäftsmodell ist das nicht. Es wirft Fragen auf, warum Vodafone überhaupt zu den großen Anbietern der Telekommunikationsbranche gehört. Verbraucher, die willens sind, den Anbieter zu wechseln, dürfte es auf Grundlage der Auswertung des VZBV viele geben.

Anzeige