Im Frühjahr 2019 hat die WHO Videospielsucht offiziell als Krankheit anerkannt. Der Fall eines 19 jährigen PUBG-Spielers bestätigt erneut die Relevanz dieser Entscheidung.
Ein 19 jähriger PUBG-Spieler aus Wanaparthi, Indien wurde am 26. August 2019 mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert. Zuvor klagte der Student darüber, dass er seinen rechten Arm und seine Rechte Hand nicht mehr bewegen konnte.
Laut Angaben der The Times of India verbrachte der junge Mann an Werktagen zwischen sechs und sieben Stunden mit der Mobile-Version von PUBG, an Feiertagen und Wochenenden spielte er praktisch ununterbrochen. Im Zuge seiner Sucht, litt er an akuter Unterernährung, sowie Wasser- und Schlafmangel.
WHO erkennt Spielsucht offiziell als Krankheit an
Videospielsucht wurde von der Weltgesundheitsorganisation WHO in diesem Jahr offiziell als Krankeit anerkannt und in die elfte Version der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-11) aufgenommen. Erst im März berichteten wir über einen Fall, in dem die Mutter eines philippinischen Gamers ihren süchtigen Sohn mit der Hand füttern musste, um seiner Unterernährung entgegenzuwirken. Offiziell tritt die ICD-11-Liste jedoch erst 2022 in Kraft.
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