Viele Aldi-Kunden gehen leer aus: Gaming-PCs mit RTX-Grafikkarte sind Kassenschlager

Wer dachte, dass er sich beim Kauf von günstigen Gaming-PCs bei Aldi ruhig etwas Zeit lassen kann, hat sich geirrt. Schon jetzt sind die beiden Medion-Spielerechner, die für 1.300 bzw. 1.600 Euro angeboten wurden, wieder ausverkauft.
Update vom 31.01.2022:
Letzten Donnerstag startete der Verkauf des Medion Erazer Engineer P10 und des P20 im Online-Shop von Aldi. Doch bereits nach kurzer Zeit waren beide Spielerechner komplett ausverkauft. Das war jedoch abzusehen. Bereits in der Vergangenheit bot Aldi einige Medion-PCs zu günstigen Preisen im Online-Shop an, fast immer waren die entsprechenden Modelle noch am gleichen Tag wieder vergriffen.
Wer hofft, dass Aldi noch einmal Ware nachlegt, dürfte enttäuscht werden. Bislang wurden die Bestände bei solchen Verkaufsaktionen im Nachhinein nie aufgestockt. Wir sind sicher, dass Aldi auch hier keine Ausnahme machen wird. Wer will, kann sich den Engineer P20 auch bei Saturn ordern. Dort kostet der Rechner jedoch statt 1.599 Euro aktuell 1.699 Euro und bietet nur eine 512 GB statt 1 TB große PCIe-SSD sowie eine 1 TB statt 2 TB große HDD.
Originalartikel:
Medion Engineer P10 & P20: Günstige Aldi-Gaming-PCs bald verfügbar
Am 27. Januar fällt der Startschuss für Aldis nächste Gaming-Offensive. Kommende Woche Donnerstag stehen wieder zwei neue Gaming-PCs im Online-Shop zur Verfügung – einer davon kostet 1.299, der andere 1.600 Euro.
Doch was bekommt ihr für euer Geld? Schauen wir uns die technischen Daten der beiden PCs im Vergleich an:
Modellname | Medion Erazer Engineer P10 | Medion Erazer Engineer P20 |
Prozessor | Intel Core i7-11700 (8 Kerne, 16 Threads @ max. 4,9 GHz) | Intel Core i5-12600K (10 Kerne, 16 Threads @ max. 4,9 GHz) |
Grafikkarte | Nvidia GeForce RTX 3060 Ti | Nvidia GeForce RTX 3060 Ti |
Arbeitsspeicher | 16 GB DDR4 @ 2.933 MHz | 16 GB DDR4 @ 3.200 MHz |
Massenspeicher | 1 TB PCIe-SSD | 1 TB PCIe-SSD + 2 TB HDD |
Betriebssystem | Windows 11 Home | Windows 11 Home |
Konnektivität | WLAN & Bluetooth | WLAN & Bluetooth |
Anschlüsse |
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Garantie | 3 Jahre Herstellergarantie | 3 Jahre Herstellergarantie |
Abmessungen / Gewicht | 20,9 x 38,1 x 39 cm / 12 kg | 20,9 x 38,1 x 39 cm / 12 kg |
Besondere Features | Gratis dazu: kabelgebundene Maus |
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Preis | 1.299 Euro | 1.599 Euro |
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P10 oder P20 – welcher Rechner lohnt sich mehr?
Beide Systeme bieten genug Leistung zum Spielen in WQHD-Auflösung bei hohen Grafikeinstellungen und liegen zudem auf einem ähnlichen Leistungsniveau. Beim Engineer P20 kommt ein modernerer i5-Prozessor von Intel zum Einsatz, der jedoch im Gegensatz zur i7-CPU des P10 lediglich 6 statt 8 Performance-Cores bietet. In Spielen sollte sich dieser Unterschied jedoch kaum bemerkbar machen.
Was potenzielle Käufer zudem beachten sollten, auch beim neueren P20 kommt lediglich DDR4- und nicht der neue DDR5-RAM zum Einsatz – hier spart Hersteller Medion also und lässt zusätzliches Leistungspotenzial auf der Strecke.
Weitere Unterschiede: Dank Z690-Motherboard und K-Prozessor kann die CPU des P20 direkt übertaktet werden, was die Leistung weiter steigern kann. Damit geht jedoch meist auch ein höherer Stromverbrauch einher. Der P20 bietet neben seiner 1 TB großen SSD auch noch eine 2-TB-HDD an. Diese fehlt im P10, was zu einer deutlich kleineren Speicherkapazität führt.
Doch welches System lohnt sich nun mehr? Werfen wir einen Blick auf die aktuellen Kaufpreise der Einzelteile:
- Kosten für den Medion Erazer Enginner P10 im Eigenbau: 1.683,17 Euro (Stand: 31.01.2022 via geizhals)
- Kosten für den Medion Erazer Enginner P20 im Eigenbau: 1.759,74 Euro (Stand: 31.01.2022 via geizhals)
Unterm Strich verkauft Aldi also beide Gaming-PCs für weniger als den Einkaufspreis der Einzelteile. Das deutlich größere Schnäppchen macht man jedoch beim Kauf des Medion Erazer Enginner P10 für 1.299 Euro. Hier sparen Käufer aktuell knapp 380 Euro im Vergleich zum Eigenbau. Beim P20 hingegen sind es „nur“ knapp 160 Euro.
Beide Rechner gehen am 27. Januar 2022 um 7:00 Uhr im Online-Shop an den Start. Die Vergangenheit hat bereits gezeigt, dass solche Angebote binnen weniger Minuten ausverkauft sind. Potenzielle Käufer sollten sich den Termin also im Kalender markieren, ggf. eine Erinnerung einrichten und nächsten Donnerstag früh aufstehen, um überhaupt eine Möglichkeit zu haben, sich einen der beiden Rechner zu sichern.