Volkswagen-Chef Thomas Schäfer findet, dass sich die eigene Produktpalette „hier und da überschneidet“. Nun soll für mehr Klarheit gesorgt werden, was die Bezeichnungen der Autos angeht. Der Buchstabe X spielt dabei eine große Rolle – und die Zukunft von Golf und Polo ist ungewiss.
Volkswagen: E-SUVs könnten X-Zusatz erhalten
Die Elektro-SUVs von Volkswagen könnten in Zukunft ID.X heißen. Schon bei der kommenden kompakten SUV-Variante des Volkswagen ID.3 ist es wahrscheinlich, dass VW das Auto unter der Bezeichnung ID.3 X auf den Markt bringt. Mit einer Veröffentlichung ist noch vor dem Jahr 2026 zu rechnen. Der ID.3 X soll spürbar anders aussehen als der ID.3.
Nach Aussage von Volkswagen-Chef Thomas Schäfer „überschneidet“ sich VWs Produktpalette „hier und da“. Nun gilt es zu klären, wo eine Namensänderung Sinn ergibt. Der X-Zusatz bei E-SUVs sei eine „nicht unwahrscheinliche Option“, wobei eine finale Entscheidung noch nicht getroffen sei (Quelle: Autocar).
Der Konzern denkt auch darüber nach, wie etablierte Namen wie Golf und Polo in Zukunft verwendet werden könnten, wenn die Modelle mit Verbrennungsmotor auslaufen. Mit einer kurzfristigen Entscheidung ist beim Golf und Polo aber eher nicht zu rechnen, Schäfer stellt sich einen Zeitraum von zehn Jahren vor. Während die klassische Bezeichnung Golf „viel Wert“ besitzen würde, gäbe es gerade bei den ID-Namen „viel Momentum“.
Lohnt sich ein E-Auto? Die Antwort im Video:
auf YouTube
Volkswagen zieht Verbrenner-Aus vor
Unabhängig von der Bezeichnung wird sich VW nun doch früher von Autos mit Verbrennungsmotor verabschieden. In Europa soll ab 2033 Schluss sein, wobei schon ab 2031 deutlich weniger Verbrenner angeboten werden dürften.
Darüber hinaus stellt sich VW zwei günstige E-Autos vor, die für weniger als 25.000 Euro auf den Markt kommen könnten. Ein E-Polo könnte als ID.2 vermarktet werden und ab rund 23.000 Euro zu haben sein. Auch zum VW T-Cross soll es eine E-Variante geben.
