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FIFA, The Elder Scrolls & mehr: Die größten Mikrotransaktions-Skandale

Die größten Aufreger über geldgierige Publisher
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Seit dem allerersten Auftritt von Mikrotransaktionen sorgen Lootboxen und DLCs bei Gamern für Aufregung. Wir zeigen euch hier die größten Skandale der Geschichte – von The Elder Scrolls über FIFA bis hin zu Ubisofts NFTs.

 
Ubisoft
Facts 

Der Aufruhr um Ubisofts NFT-Offensive ist der vorläufige Höhepunkt einer dysfunktionalen 15-jährigen Beziehung zwischen der Gaming-Branche und Mikrotransaktionen. Der Publisher hat im Dezember 2021 begonnen, digitale Ingame-Inhalte in limitierter Auflage in Tom Clancy's Ghost Recon: Breakpoint anzubieten – in Form eines Helms, eines Sturmgewehrs und eines Paar Hosen, auf denen winzige Seriennummern eingraviert wurden. Mit dem Schritt schrieb Ubisoft ein neues Kapitel in einer andauernden Geschichte voller Glücksspiel, Geldgier und gebrochener Versprechen.

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Wir geben euch im obigen Video einen Überblick über die größten Aufreger der Geschichte der Mikrotransaktionen.

The Elder Scrolls 4: Bethesda macht den unrühmlichen Anfang

Alles begann 2006 mit einem Pferd: In The Elder Scrolls 4: Oblivion konnten Spieler zum ersten Mal in einem Triple-A-Spiel nachträglich einen Inhalt für 1,99 US-Dollar kaufen – eine Pferderüstung, die abgesehen von der Optik keinerlei Einfluss auf das Spielerlebnis hatte.

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Der erste Mainstream-DLC war also rein kosmetischer Natur, doch beliebt war er trotzdem nicht. Spieler prangerten den verhältnismäßig hohen Preis für den Inhalt an, aber Bethesda reagierte mit einem Achselzucken: DLCs seien rein optionale Angebote. Kein Spieler werde gezwungen, reales Geld für Ingame-Items auszugeben. Ein Argument, das Publisher bis heute gebetsmühlenartig wiederholen und das meist nicht wirklich der Wahrheit entspricht.

Mikrotransaktionen: Monetarisierung um jeden Preis

Seit der Pferderüstung von Oblivion haben sich Mikrotransaktionen in der Branche etabliert – fast immer gegen den Willen der Spieler, aber von Publishern stets mit dem Hinweis auf die Optionalität durchgedrückt. Tatsächlich haben sich Mikrotransaktionen wie ein Pokémon mit einem außer Kontrolle geratenen Gen-Pool aber längst in diverse unterschiedliche Formen entwickelt.

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Sie sind nicht mehr nur kosmetischer Natur. Neben Outfits und Skins können auch Waffen, Charaktere und nützliche Ingame-Items gekauft werden. Season Passes binden Spieler gleich mehrere Monate an ein Game und mit XP-Boostern können allzu harte Grinds erträglich gemacht werden.

Darüber hinaus können in zahllosen Mobile Games wertvolle Stunden Wartezeit per Fingertipp zu Sekunden verkürzt werden. Somit sind viele Mikrotransaktionen de facto als Pay-to-Win oder sogar als Pay-to-Play-Konzepte einzuordnen – von Assassin's Creed bis Candy Crush und Overwatch bis hin zu Star Wars Battlefront 2.

Der externe Inhalt kann nicht angezeigt werden.

Mit Lootboxen gibt es viele dieser (so) genannten Vorteile dann zusätzlich noch in Form von meist undurchsichtigen Glücksspielmechaniken – Spieler werden mit wenig subtilen Aufforderungen und Game-Design-Entscheidungen zum Geldausgeben gebracht, ohne zu wissen was sie dafür bekommen werden. Eine Praxis, die sich als so kontrovers herausgestellt hat, dass sie in mehreren Ländern wie zum Beispiel der Niederlande und Belgien für illegal erklärt wurde.

FIFA, Evolve und Co.: Die größten Aufreger der Videospielgeschichte

Mikrotransaktionen sind zu einer Art Mischung aus eierlegender Wollmilchsau für profitgierige Publisher und Cthulhu-ähnlichem Monster für den Rest der Branche geworden. Sie sind die Antwort auf die simple Frage, wie Unternehmen wie EA, Ubisoft oder Activision das finanzielle Maximum aus einem Spiel herausholen können und somit beinahe allgegenwärtig.

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Mit NFTs steht nun wohl die nächste große Evolutionsstufe des ungeliebten Features bevor. Grund genug also, zurückzublicken und im oben eingebundenen Video die größten Aufreger der bewegten Geschichte der Mikrotransaktionen zu besichtigen. Wer hätte gedacht, dass eine Pferderüstung so viel Chaos anrichten könnte?

Ubisofts NFT-Offensive könnte eine neue Art von Mikrotransaktionen salonfähig machen. In unserem Video blicken wir für euch auf die größten Skandale der Geschichte der Mikrotransaktionen zurück. Von Activision bis EA und Ubisoft – die größten Publisher haben sich bisher die größten Aufreger geleistet.

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