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VW und Co. unter Druck? E-Autos geraten ins Straucheln

Deutsche Hersteller wie VW haben es schwer. (© Unsplash / Charlotte Stowe)

E-Autos sind für viele Kunden längst zu einer Alternative für Verbrenner geworden. Doch der Nachschub seitens der Hersteller gerät ins Stocken. Auch deutsche Autobauer müssen sehen, wo sie bleiben. Experten rechnen aber mit Besserung, auch für die Kunden.

 
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Nachfrage-Boom bei Elektroautos überlastet Hersteller

E-Autos sind weltweit ein gefragtes Gut geworden. Die Nachfrage nach den Stromern reißt nicht ab. Das Problem: Gleichzeitig stehen die Hersteller vor extremen Herausforderungen, um das hohe Interesse der Kunden nach neuen Elektrofahrzeugen bedienen zu können. Den Stromern gelingt es trotzdem bisher, sich gegen den wirtschaftlichen Abwärtstrend zu stemmen.

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Denn noch immer wächst die Zahl der Neuzulassungen um den Globus: Ein Plus von 62 Prozent bei Elektroautos hat die Unternehmensberatung PwC in 14 ausgewählten nationalen Märkten im zweiten Quartal 2022 errechnet. Das ist zwar noch immer ein deutliches Signal, dass E-Autos gefragt sind. Im Gegensatz zu Quartal 1 jedoch ein ordentlicher Rückschlag: Da stieg die Zahl der elektrischen Neuzulassungen noch um 108 Prozent.

Für den Rückgang sorgen die bekannten Schwierigkeiten: Produktionsausfälle durch Lockdowns, Mangel an Komponenten und offenbar gordische Knoten in den weltweiten Lieferketten. Dabei könnte es anders laufen: „In Europa werden in diesem Jahr nur knapp 1,5 Millionen BEVs produziert werden – bei maximaler Kapazität und ohne Engpässe könnten es mehr als doppelt so viele sein“, erklärt PwC-Branchenexperte Felix Kuhnert (Quelle: dpa via Handelsblatt).

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Mit der Rückkehr der Produktionskapazitäten gibt es wieder gute Gründe für ein E-Auto:

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E-Auto-Experten sehen Licht am Ende des Tunnels

Die Einschränkungen würden sich auch bei den deutschen Autobauern – wie VW, Mercedes und BMW – bemerkbar machen. Lieferengpässe infolge des Ukraine-Krieges sollen die Produktion belastet haben. Der Anteil deutscher Marken am weltweiten Markt für reine E-Autos (BEV) sank von 14 auf 11 Prozent.

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Die Experten sehen aber Licht am Ende des Tunnels für deutsche Kunden: Es gebe „erste Anzeichen für eine Entspannung der Lieferengpässe“. Im zweiten Halbjahr 2022 rechnet man mit höheren Produktionskapazitäten für E-Autos in Europa. Die bald sinkende Förderung sieht man dabei nicht als Hindernis.

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