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Wallbox-Förderung vor Comeback? Autobranche will neues Geld für E-Auto-Fahrer

Seit 2021 ist Schluss mit Wallbox-Förderung, doch der VDA will das ändern. (© Imago / Rolf Poss)
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Vertreter der Automobilindustrie wollen die 900-Euro-Förderung für private Ladestationen zurückholen. Der VDA fordert Milliarden-Investitionen in ein besseres Ladenetz für Elektroautos. Davon sollen auch die Fahrer profitieren.

 
E-Mobility
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900 Euro für die Wallbox: VDA will wieder Geld für E-Auto-Fahrer

Der Umstieg auf ein E-Auto ist teuer. Nicht nur die Stromer selbst kosten oft ein stolzes Sümmchen, es ist auch sinnvoll, zuhause für eine leistungsstarke Lademöglichkeit zu sorgen. Während der Staat mit dem Umweltbonus bei Kauf oder Finanzierung eines Elektroautos noch immer hilft – und das wenn auch in abgeschwächter Form weiter tun will –, müssen E-Auto-Besitzer für die private Ladestation allerdings eigenes Geld in die Hand nehmen.

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Das gilt zumindest seit vergangenen Herbst die Mittel zur Wallbox-Förderung ausgeschöpft wurden. Geht es nach dem Verband der Automobilindustrie (VDA) soll es dabei aber nicht bleiben: In einem Positionspapier fordern die Mitglieder, darunter BMW, Mercedes und VW, den Ausbau des Ladenetzes in Deutschland massiv weiter zu fördern. 5 Milliarden Euro solle die Bundesregierung dafür im Rahmen einer „Booster-Förderung“ bis 2025 bereitstellen.

Unter anderem soll aus diesen Mitteln ein neues Förderprogramm für Wallboxen aufgelegt werden. Der VDA spricht von einer Neuauflage des KfW-Programms, also will man die alten Konditionen beibehalten und dafür nur neues Geld sehen. Hieße für Verbraucher: 900 Euro sind für Anschaffung, fachgerechte Installation und Abnahme drin.

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Mehr öffentliche Ladepunkte für E-Autos gefordert

Das soll aber nicht der einzige Schritt sein. Entscheidend sei, „dass die Ausbaugeschwindigkeit der Ladeinfrastruktur proportional zum Hochlauf der Elektromobilität verläuft“, so der VDA. Dem Bedarf an öffentlichen Ladepunkten müsse man beim Ausbau zwei Jahre voraus sein. Derzeit läuft es umgekehrt, es gibt weit mehr E-Autos als Ladepunkte. Diese Lücke soll geschlossen werden, so der Verband, der sein Positionspapier als Beitrag zur laufenden Arbeit des Bundesverkehrsministeriums am „Masterplan Ladeinfrastruktur“ versteht.

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Bei der weiteren Planung solle man außerdem auf eine gerechte Verteilung weitere Ladestationen achten. Die Forderungen des Verbands kommen in mancher Hinsicht direkt Verbrauchern zugute. Aber auch die Industrie selbst würde profitieren, etwa durch die gewünschte „Privilegierung der Pkw/Lkw-Ladeinfrastruktur“ beim Ausbau erneuerbarer Energien.

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