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„Wenig erfreulich“: Stiftung Warentest kritisiert HP-Drucker

© Stiftung Warentest
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Pleite für HP: Der bekannte Druckerhersteller muss sich Kritik von der Stiftung Warentest gefallen lassen. Bemängelt wird ein Zwang, mit dem sich viele Besitzer eines HP-Druckers herumschlagen müssen. Die Warentester kennen aber einen Ausweg.

 
Stiftung Warentest
Facts 

Wohl kaum ein Alltagsgerät ist so in der Vergangenheit stehengeblieben wie der Drucker. Während Mobiltelefone, Fernseher und sogar Backöfen mit der Zeit immer intelligenter und benutzerfreundlicher wurden, blieben Drucker in der Technik-Steinzeit hängen. Schlimmer als die beharrliche Fortschrittsverweigerung ist nur das Gegenteil: der Zwang zu Apps, Nutzerkonten und dergleichen. Wie man es nicht machen sollte, beweist derzeit HP.

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Stiftung Warentest bemängelt App- und Nutzerkonto-Zwang bei HP-Druckern

Wer die Scanfuntion bei einem HP-Kombidrucker verwenden möchte, muss zwangsweise die HP-Smart-App verwenden, wie die Stiftung Warentest berichtet. Mit dem einfachen Download der Anwendung ist es jedoch nicht getan, denn Besitzer eines HP-Druckers müssen unter Angabe ihrer E-Mail-Adresse ein HP-Konto erstellen und sich damit innerhalb der App anmelden. Das sei „wenig erfreulich“, kritisiert die Stiftung Warentest, denn immerhin handelt es sich um eine Hauptfunktion des Druckers. Dementsprechend wurden die HP-Drucker auch im Test abgewertet und kommen in der Kategorie Bedienung nur auf die Note Ausreichend (4).

Auf Nachfrage, warum HP für die Scanfunktion ein Nutzerkonto über die HP-Smart-App verlange, wiegelte der Hersteller laut Stiftung Warentest ab. Demnach sei ein Nutzerkonto erforderlich, um eine „einfache und effektive Nutzung bestimmter HP-Smart- und/oder Drucker­funk­tionen zu ermöglichen“, heißt es. Dazu gehören zum Beispiel die Personalisierung der App oder Drucken übers Netz. Eine Erklärung dafür, warum man für eine Grundfunktion ein Nutzerkonto benötige, gab HP nicht. Laut Druckerhersteller können Basisfunktionen auch ohne App und Benutzerkonto genutzt werden, doch in HPs eigener Schnellstartanleitung werde die HP-Smart-App als „erforderlich“ bezeichnet, bemängeln die Warentester.

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Einfacher Ausweg: Fax- und Scan-Tool in Windows verwenden

Einen Ausweg aus dem Scan-Dilemma liefert die Stiftung Warentest gleich mit: Zum Einscannen müssen Besitzer eines HP-Druckers gar nicht die Software des Herstellers verwenden. Auch andere Programme stellen diese Funktion bereit, etwa das Windows-Fax- und Scan-Tool im Microsoft-Betriebssystem. So lasse sich scannen, ohne die HP-Smart-App herunterladen und ein Nutzerkonto einrichten zu müssen.

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