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Xiaomi schreibt Geschichte: Das hat noch kein Smartphone-Hersteller gemacht

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Xiaomi mausert sich zu einem der innovativsten Smartphone-Unternehmen auf dem Markt. Nun setzt der chinesische Hersteller eine Funktion um, die sonst keiner nutzt, die dem Endkunden aber einen riesigen Vorteil bringt.

 
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Xiaomi aktualisiert Treiber unabhängig vom Betriebssystem

Qualcomm hat mit dem Snapdragon 865 eine neue Technologie eingeführt, mit der es möglich ist, Treiber für die Grafikeinheit unabhängig zu aktualisieren. Unter Windows ist das schon seit Jahren so. Steht ein neuer Treiber zur Verfügung, kann dieser einfach unabhängig vom Betriebssystem aktualisiert werden. Genau das geht jetzt auch bei Android-Handys mit dem neuen Prozessor. So hat Xiaomi als erstes Unternehmen diese Technologie genutzt und im eigenen App Store in China einen neuen Grafiktreiber zum Download bereitgestellt – berichtet XDA.

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Xiaomi schafft es damit, Optimierungen einzuführen, ohne gleich das komplette Handy aktualisieren zu müssen. Außerdem können die Updates schneller und direkt zur Verfügung gestellt werden, da Xiaomi eigene Ressourcen nutzt und sich unabhängig von anderen Unternehmen macht. Sobald Qualcomm eine neue Version veröffentlicht, kann Xiaomi diese direkt an die Nutzer weitergeben. Andere Hersteller könnten natürlich das Gleiche tun. Google will diese Option über den Play Store auch ermöglichen, sodass Smartphones direkt von Google mit neuen Treibern versorgt werden könnten.

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Android-Smartphones werden modularer

Google bemüht sich schon seit längerer Zeit, das Android-Betriebssystem modularer zu gestalten, damit bestimmte Bereiche unabhängig vom Betriebssystem aktualisiert werden können. Damit will sich Google unabhängiger von großen Software-Updates machen und neue Funktionen trotzdem auf die Smartphones bringen. Das größte Problem ist aktuell nämlich, dass die Smartphone-Hersteller viel zu lange für Updates benötigen. Während Google also ein neues Android auf den Markt bringt, erhalten ältere Handys noch die Vorversion als Update. Es wird interessant sein zu sehen, ob sich der Trend zu mehr Modularität wirklich durchsetzt. Bisher stecken wir damit noch in den Kinderschuhen.

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