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YouTube: Geld mit Coronavirus-Content verdienen nach Gegenwind wieder möglich

YouTube passt seine Monetarisierungspolitik ein weiteres Mal an. Nachdem Coronavirus-Videos erst einmal von finanzieller Vergütung ausgeschlossen wurden, nimmt das Unternehmen nun in kleinen Schritten Veränderungen an dieser Richtlinie vor.

 
YouTube
Facts 

Diese Informationen entstammen einem Update im offiziellen YouTube-Blog für Content-Ersteller. Darin erklärt Susan Wojcicki, CEO von YouTube, zunächst die Intention der Entmonetarisierung von Coronavirus-Videos.

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So lief der gante Themenbereich in den internen Richtlinien zunächst unter „sensiblen Ereignissen“. Damit sind plötzliche Vorkommnisse gemeint, die kurzzeitig eine große Menge an Menschen betreffen und Leid oder Tod zur Folge haben. Also Gewaltakte wie Terroranschläge oder Naturkatastrophen. Das Einschließen des Coronavirus als eins solches sensibles Ereignis sollte der finanziellen Ausschlachtung des Themas vorbeugen, also dass mit reißerischen, unangemessenen oder fehlinformierenden Inhalten zum Virus Geld gemacht wird. Und somit im Umkehrschluss auch, dass Content-Ersteller sich animiert fühlen, das Thema zu missbrauchen.

Nun hat diese strikte Entmonetarisierung aber bei Erstellern und in Sozialen Medien für viel Kritik gesorgt. Es wurde angeprangert, dass ein pauschaler Entzug der finanziellen Vergütung durchgeführt wurde – ohne abzuwägen, um was für ein Informationsangebot es sich im Einzelfall handelt. Und genau hier will YouTube nun nachbessern. So heißt es in dem Blog-Post von Wojcicki:

wir wollen sicherstellen, dass News-Channel und -Ersteller weiterhin nachhaltig Qualitätsvideos produzieren können. In den kommenden Tagen werden wir die Möglichkeit eröffnen, Werbung zu schalten bei Videos, die das Coronavirus behandeln. Das betrifft eine ausgewählte Menge von Channels, unter anderem solche, die den Selbstverifizierungsprozess richtig durchgeführt haben und eine Reihe von Nachrichtenpartnern. Wir bereiten uns darauf vor, diese Prozesse in den kommenden Wochen auf zusätzliche Ersteller und News-Channel auszuweiten.“

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Im selben Atemzug veröffentlichte Wojcicki einen kurzen Tweet, in dem sie auf die Kritik von Usern und Erstellern mit einem „Wir hören euch.“ reagierte. In den Kommentaren unter diesem Tweet wird eine Erleichterung der Community deutlich, die solch eine individuelle Unterscheidung gefordert hatte.

Seid ihr selbst Content-Ersteller und somit in irgendeiner Form von den Richtlinien betroffen? Was haltet ihr davon, dass YouTube nun nachträglich diese Anpassungen vornehmen will? Schreibt uns eure Gedanken in die Kommentare!

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