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Zwangupdates für Windows 10: Microsoft versperrt Nutzern weiteren Ausweg

© Mockuper

Zweimal im Jahr spendiert Microsoft Windows 10 ein großes Funktionsupdate, welches einiges am Betriebssystem umkrempelt. Doch nicht jeder Nutzer freut sich über die Änderungen und versucht daher, die Aktualisierung so lang wie möglich aufzuschieben. Nun hat sich Microsoft jedoch dazu entschieden, einen weiteren Ausweg für einige Nutzer zu versperren. 

 
Windows 10
Facts 

Updates für Windows 10: Business-User können Aktualisierung nicht mehr ein Jahr aussetzen

Seit 2015 ist Windows 10 nun schon auf dem Markt. Und seit dem Startschuss veröffentlicht Microsoft jedes halbe Jahr eine große Softwareaktualisierung. Erst vor Kurzem ging das Frühjahresupdate mit der Windows-Versionsnummer 2004 online, das einige interessante Neuerungen mit sich brachte.

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Doch die Updates sorgen bei vielen Nutzern immer wieder für Probleme. Vor allem in Firmen und Unternehmen können solche Aussetzer eine Menge Geld kosten. Kein Wunder also, dass einige User in der Vergangenheit die Funktionsupdates über einen Zeitraum von einem Jahr auszusetzen. Auf diese Weise konnte man abwarten, bis die neue Windows-Version mit weiteren Updates versorgt war und auch wirklich stabil lief.

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Diese Option scheint Microsoft mit dem Mai-Update in der Business-Version von Windows 10 nun jedoch gestrichen zu haben, wie zdnet berichtet. Laut Microsoft hat man sich zu diesem Schritt entschieden, um Verwirrung vorzubeugen:

„Letztes Jahr haben wir die Update-Installationsrichtlinien für Windows 10 dahingehend geändert, dass sie nur für Geräte gelten, auf denen eine Feature-Update-Version ausgeführt wird, die sich dem Ende des Dienstes nähert. Infolgedessen werden viele Geräte nur noch einmal pro Jahr aktualisiert.

Damit alle Geräte diese Richtlinienänderung optimal nutzen können und um Verwirrung zu vermeiden, haben wir ab Windows 10, Version 2004, die Möglichkeit des Zurückstellens von Update aus dem erweiterten Update-Menü entfernt.“

So haltet ihr Windows 10 immer aktuell:

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Update-Sperre für Windows 10: So kann man die Patches doch noch stoppen

Für Privatnutzer gilt diese „Einschränkung“ übrigens nicht. In den normalen Versionen von Windows 10 lassen sich die Updates bereits seit einiger Zeit über das Optionsmenü nur 35 Tage aussetzen. Nutzer der Education- oder Enterprise-Version bleibt jedoch noch ein Ausweg, um Windows-Updates weiterhin manuell auszusetzen, wie Microsoft im entsprechenden Blogeintrag verrät:

„Wenn Sie die Zurückstellungen weiterhin nutzen möchten, können Sie die lokale Gruppenrichtlinie verwenden (Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten > Windows Update > Windows Update für Unternehmen > Wählen Sie, wenn Vorschau-Builds und Feature-Updates empfangen werden oder wann Qualitäts-Updates empfangen werden).“

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Wie es mit den Windows-Updates in Zukunft weitergeht, bleibt abzuwarten. Vor einiger Zeit gab es bereits einen ersten Ausblick auf das neue Startmenü in Windows 10, auch die Bereitstellung optionaler Updates soll bald wieder starten.

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