Nicht jedermann mag die höchstpopulären AirPods, die kabellosen Kopfhörer von Apple. Die neuen Powerbeats Pro sind da die attraktive Alternative. Jetzt kommen die Kopfhörer nach Europa, und auch nach Deutschland.

 
Powerbeats Pro
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Powerbeats Pro
Bildquelle: Beats by Dre

Ab 06. Juni 2019 werden die Powerbeats Pro bei Apple offiziell verfügbar sein. Amazon nennt den 07.06.2019 als Erscheinungstermin. Vorbestellen kann man die Kopfhörer der Apple-Tochterfirma Beats by Dre bereits, sie kosten 249,95 Euro. Aktuell gibt es sie allerdings nur in Schwarz. Im Sommer werden laut Apple die Hörerfarben Marineblau, Moosgrün und Elfenbeinweiß folgen. Das Ladecase wird immer in Schwarz mitgeliefert.

Das zeichnet die Powerbeats Pro aus

Die Powerbeats Pro sind – wie auch die AirPods – komplett kabellose In-Ear-Kopfhörer. Als Chip ist der Apple H1 verbaut, der für eine schnelle Verbindung mit iOS-Geräten sorgt und „Hey Siri“ unterstützt: Den Sprachassistenten kann man per Zuruf starten, um über ihn zum Beispiel die Lautstärke zu ändern oder eine Playlist aufzurufen.

Hierfür sind die Powerbeats Pro mit Geräten ab dem iPhone 5s, iPad Air (1. Generation) oder iPad mini 2 kompatibel. Mit anderen Musikspielern und Android-Smartphones kann man sie zwar ebenfalls koppeln, sie fungieren dann aber wie gewöhnliche Bluetooth-Kopfhörer.

Das Werbevideo des Herstellers:

Powerbeats Pro (Herstellervideo)
Powerbeats Pro (Herstellervideo)

Darin unterscheiden sich die Powerbeats Pro von den AirPods

Man muss die Powerbeats Pro aber nicht zwingend per Siri steuern: Im Gegensatz zu den AirPods bieten sie Tasten, mit denen man die Lautstärke verändern oder einen Anruf entgegennehmen kann.

Die Powerbeats Pro hat Apple noch stärker für Fitnesstraining konzipiert. Auffälligstes Merkmal sind die anpassbaren Ohrbügel, mit denen die Hörer an den Ohren eingehängt werden. Zudem sind sie vor Schweiß und Wasser geschützt. Mit den Ohraufsätzen, ähnlich wie sie klassische In-Ear-Kopfhörer bieten, werden Umgebungsgeräusche teilweise abgeschirmt. Eine aktive Unterdrückung gibt es nicht.

Doch auch in anderen Situationen als beim Sport punkten die Powerbeats Pro gegenüber den AirPods: Die Wiedergabezeit beträgt 9 Stunden (AirPods: 5 Stunden). Beiden gemeinsam ist die 24-Stunden-Gesamtlaufzeit, rechnet man den im Lade-Case verbauten Akku hinzu. Die Sensoren der Powerbeats bieten einen Ruhezustand, sind die Hörer nicht im Ohr, um nicht unnötig Batterie zu verbrauchen. Notfalls kann man sie in 5 Minuten für 1,5 Stunden Wiedergabezeit aufladen. Allerdings: Für die Powerbeats Pro gibt es kein kabellos aufladbares Case. Die Box wird über Lightning aufgeladen, und ist wesentlich größer als die der AirPods.

Der Sound soll klar und kräftiger als die der AirPods sein, der Dynamikbereich verbessert. Einen Test konnten wir bislang noch nicht durchführen.