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Bedingungsloses Grundeinkommen: Warum Milliardäre dafür sind

© Getty Images / Justin Sullivan

Ist es höchste Zeit für das bedingungslose Grundeinkommen? In Anbetracht von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz fordern einige prominente Entscheider aus der IT-Branche, bestehende Entlohnungsmodelle für Menschen gehörig umzukrempeln. Eine Zusammenfassung.

 
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„Jeder Bürger erhält eine vom Staat ausgezahlte finanzielle Zuwendung, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen“ – so oder als Variante dieser Definition ist das beschrieben, was seit einigen Jahren als „bedingungsloses Grundeinkommen“ (BGE) vermehrt diskutiert wird. Bekannte Akteure in dieser Debatte sind hierzulande Götz Werner (Gründer des Unternehmens „dm drogeriemarkt“) oder Katja Kipping (MdB, Die Linke). In den USA spricht man analog dazu von „Universal Basic Income“. Nicht verwechselt werden sollte das BGE mit Begriffen wie Sozialhilfe oder Mindestlohn. Denn beim BGE sind keine „besondere Voraussetzungen“ notwendig, wie ein wissenschaftliches Papier des Deutschen Bundestags erläutert.

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Schauen wir uns aktuelle Aussagen von Entscheidern aus dem Tech-Bereich an.

Richard Branson (Virgin Group): „Künstliche Intelligenz wird Jobs vernichten“

Sir Richard Branson, britischer Milliardär und CEO der Virgin Group (Bildquelle: Alex Wong/Getty Images)

Der Brite Richard Branson hat sich erst kürzlich in einem Interview mit der Wirtschaftsredakteurin Christine Romans (CNN) zu einem bedingungslosen Grundeinkommen geäußert: „Ich glaube es ist wirklich wichtig und es wird eines Tages kommen.“ Der als Milliardär, Musikliebhaber und Umweltschützer bekannte Unternehmer sieht eine Gefahr im aktuell stattfindenden Aufstieg der künstlichen Intelligenz „und anderen Dingen“. Sie werde Ungerechtigkeit erzeugen, indem sie einem Menge Jobs vernichte – daran bestehe „kein Zweifel“, so Branson. Ein universelles Mindesteinkommen „für jeden“ sollte eingeführt werden, damit „niemand auf der Straße leben“ müsse. Die Städte sollten damit „experimentieren“, wie es (in den USA) auch bei der Einführung von medizinischem Marihuana gemacht wurde – so könne man herausfinden, was passiert.

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Auf Seite 2: Das sagen Elon Musk, Bill Gates und Mark Zuckerberg.

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