AMD Ryzen 3: Günstige Quad-Core-Prozessoren machen Intel mächtig Konkurrenz

AMD hat nun offiziell den Ryzen 3 vorgestellt und direkt auf den Markt gebracht. Der Einsteiger-Prozessor für den Massenmarkt kommt mit vier Kernen und macht dem Core i3 von Intel ordentlich Konkurrenz. Erste Tests bescheinigen eine gute Leistung zum günstigen Preis.
AMD Ryzen
AMD Ryzen 3 mit vier Kernen ab 115 Euro erhältlich
AMDs Ryzen 7 und Ryzen 5 sind eingeschlagen wie eine Bombe. Die Prozessoren für die Ober- und Mittelklasse besitzen viele Kerne und enorm viel Leistung zum attraktiven Preis. Jetzt greift AMD aber auch den Einsteigersektor an und bietet dort den Ryzen 3 in zwei Ausführungen an. Im Vergleich zum Core i3 von Intel, der in der gleichen Liga angesiedelt ist, bieten die AMD-Prozessoren doppelt so viele Kerne, mehr Leistung und einen günstigeren Preis. Das wird Intel auf keinen Fall gefallen.
AMD hat ein Video veröffentlicht, in dem die Highlights der Ryzen-3-Prozessoren vorgestellt werden:
Folgende Modelle bietet AMD als Ryzen 3 ab sofort an:
Prozessor | Kerne | Threads | Takt | Turbo | TDP | Preis |
Ryzen 3 1300X | 4 | 4 | 3,4 GHz | 3,7 GHz | 65 Watt | 135 Euro |
Ryzen 3 1200 | 4 | 4 | 3,1 GHz | 3,4 GHz | 65 Watt | 115 Euro |
Damit stellt sich AMD sehr gut gegen den Core i3-7300 und Core i3-7100 von Intel auf. Beide Prozessoren bieten dort nur zwei Kerne und werden in vielen Situationen bei der Leistung übertrumpft oder sind ebenbürtig. Das belegen erste Tests. Der Ryzen 3 dürfte also schon in Kürze in der Bestseller-Liste auftauchen:
Lohnt sich der Ryzen 3?
Wer also einen günstigen und einigermaßen leistungsstarken PC bauen möchte, kann auf den Ryzen 3 setzen. Da die AMD-Prozessoren den AM4-Sockel verwenden, kann später immer noch auf einen Ryzen 5 oder Ryzen 7 gewechselt werden – ohne dass ein neues Mainboard nötig ist. Ryzen 3 ist zudem mit einem offenen Multiplikator ausgestattet. Übertakten ist also kein Problem – bei Intel benötigt man dafür einen speziellen K-Prozessor.
via heise, computerbase