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Honor 6X Test: Display und Dual-Kamera


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Das Display des Honor 6X im Test

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Nun könnte man bei einem Preis von unter 250 Euro erwarten, dass das Display keine gute Darstellung oder eine geringe Auflösung besitzt. Das ist beim Honor 6X zum Glück nicht der Fall. Das IPS-Display besitzt eine Bildschirmdiagonale von 5,5 Zoll und eine Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Die Oberfläche spiegelt zwar, die relativ hohe Helligkeit sorgt aber dafür, dass die Inhalte trotzdem gut abgelesen werden können. Erfreulich gut funktioniert dabei der Helligkeitssensor. Dieser regelt automatisch nach und findet nicht nur die passende Ausleuchtung für die jeweilige Situation, sondern spart im Endeffekt auch Energie, indem eine geringere Helligkeit in dunklen Umgebungen eingestellt wird.

In den Einstellungen lässt sich zudem das Farbprofil wählen. Bevorzugt man eher warme Farben, kann die Darstellung in diese Richtung gelenkt werden. Wir haben kühlere Farben gewählt, um einen guten Weißwert zu erhalten. Die voreingestellte Option hat dabei schon sehr gut gepasst.

Honor 6X mit Dual-Kamera

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© GIGA
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Als eines der wenigen günstigen Android-Smartphones ist das Honor 6X mit einer Dual-Kamera ausgestattet. Das Unternehmen verbaut solche Kameras schon seit Jahren, setzt aber auf unterschiedliche Konzepte. Während beim Mate 9 zwei unterschiedliche Sensoren zum Einsatz kommen, die auch einzeln verwendet werden können, arbeitet der zweite Sensor des Honor 6X nur unterstützend. Der Hauptsensor löst dabei mit 12 MP auf, während der zweite Sensor auf 2 MP kommt. Damit wird ein präziserer Fokus ermöglicht, die Entfernung zu unterschiedlichen Objekten kann erfasst werden und es stehen neue Funktionen zur Verfügung.

Die Aufnahme von Fotos mit „großer Blende“ erzeugt einen Bokeh-Effekt, den man von DSLR-Kameras kennt. Der Fokuspunkt lässt sich bei solchen Fotos zudem nachträglich verändern und die Intensität der Unschärfe festlegen.

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Insgesamt kann die Bildqualität der Dual-Kamera in guten Lichtverhältnissen überzeugen. Die Schärfe, Farbgebung und der Weißabgleich funktionieren gut. Ein optischer Bildstabilisator ist zwar nicht verbaut, die Auslöseverzögerung ist aber gering genug, sodass die Fotos eine gute Schärfe und Qualität bieten. Nachfolgend einige Aufnahmen, die wir mit dem Honor 6X bei guten Lichtverhältnissen gemacht haben.

Die Low-Light-Performance der Dual-Kamera kann nur bedingt überzeugen. Der zweite Sensor hilft zwar dabei, dass das Bild zuverlässig scharf gestellt wird, das Bildrauschen ist im normalen Modus aber deutlich zu sehen. Profis können in den manuellen Modus wechseln und höhere Belichtungszeiten wählen, wodurch die Qualität steigt. Für Nutzer, die einfach nur schnell ein Foto im Dunkeln machen möchten, ist das aber nichts. Da bräuchte man schon ein Mini-Stativ für Smartphones, damit die Schärfe gegeben ist.

Dafür hat Huawei dem Honor 6X aber auch den Nachtmodus spendiert, wo diese Einstellungen je nach Lichtsituation automatisch vom Smartphone gewählt werden. So lassen sich gute Nachtaufnahmen machen. Doch auch hier ist ein Stativ zwingend notwendig.

An der Front findet sich eine 8-MP-Kamera, die eine hohe Auflösung und gute Bildqualität bietet. Diese kommt mit einem fixen Fokus, macht insgesamt aber zuverlässig gute Bilder. Wird es zu dunkel, gibt es aber auch hier Probleme mit Bildrauschen.

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Videos können in Full HD aufgenommen werden. Die verbauten Mikrofone filtern die Windgeräusche nur mäßig raus. Im nachfolgenden Beispielvideo war es fast windstill.

Honor 6X Test: Beispielvideo in 1080p Abonniere uns
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Die Kamera-App bietet viele Funktionen, Einstellungsmöglichkeiten und mittlerweile auch eine durchdachte Funktionsweise. Mit dem Update auf Android 7.0 Nougat, welches Honor für die kommenden Wochen angekündigt hat, wird das Menü nochmals verfeinert, sodass die App genauso gut funktionieren wird, wie es beim Mate 9 der Fall ist.

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© GIGA

Für Neulinge hat Honor beim erstmaligen Start der Kamera-App eine kleine Einführung integriert. So muss man Funktionen nicht suchen, sondern bekommt diese von Beginn an direkt gezeigt. Die Einführung beschränkt sich zudem nur auf drei Bereiche, sodass man die wichtigsten Punkte gezeigt bekommt und sich nicht zu intensiv durchwühlen muss.

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