Termin-Not beim iPhone: Jetzt gehts ums Ganze

Den Preis für einen Batterietausch beim iPhone hat Apple in diesem Jahr drastisch reduziert. Nur noch bis Ende des Jahres gilt das Sonderangebot – das hat nun ernste Folgen.
iPhone-Akku für 29 Euro: Bei Apple gehen die Termine aus
An Apples Genius Bar oder bei Servicedienstleistern lassen sich iPhone-Akkus in diesem Jahr für 29 Euro austauschen. Angekündigt hatte der Hersteller das Reparaturprogramm nach zahlreichen negativen Schlagzeilen zur Drosselung älterer iPhones. Weil das Jahr sich langsam dem Ende neigt, werden die verfügbaren Termine zum Batterietausch aber knapp. Ab dem 1. Januar steigen die Preise – bei manchen Geräten auf mehr als das Doppelte. Für die meisten Modelle verlangt Apple dann 69 Euro; bei iPhone 6 und iPhone SE kostet der Tausch 49 Euro.
Aktuell noch nicht von Alterserscheinungen betroffen ist das iPhone XS – unser Test im Video:
iPhone-Batterietausch für 29 Euro: Dieser Trick kann helfen
Wer bei Apples Genius Bar keinen Termin mehr bekommt, könnte bei anderen autorisierten Servicepartnern mehr Glück haben. Gerade hierzulande gibt es davon in den meisten Gebieten mehr als Apple Stores.
Heise online rät dazu, bei Terminknappheit autorisierte Servicepartner direkt anzurufen. Apple selbst führe nicht alle Anbieter im Reservierungssystem, schreibt das Portal.
Tagelang beschäftigte sich die Fachpresse Ende 2017 mit der als „Batterygate“ bekannt gewordenen Drosselung der Hardware. Apple hatte die Drosselung der Prozessorleistung in iOS 10.2.1 integriert, nachdem sich besonders ältere iPhones – iPhone 6, iPhone 6s und iPhone SE – häufig ausschalteten, obwohl der Akku noch aufgeladen war. Berichten zufolge konnte dies bereits bei der 30-Prozent-Marke der Fall sein.
Das Zurückfahren der Prozessoren sollte verhindern, dass Spannungshöhen das Telefon vorschnell zum Abstürzen bringen. Was nicht sonderlich verwerflich ist, wurde Apple am Ende doch zum Verhängnis: Offenbar hatte es der Hersteller versäumt, ausreichend über die Drosselung aufzuklären und sah sich gezwungen, eindeutigere Hinweise auf den Zustand der Batterie und mögliche Folgen für die Geschwindigkeit der iOS-Hardware in das Betriebssystem einzubinden.
Quelle: heise online