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Schwache iPhone-Verkaufszahlen: Der wahre Grund, warum Apple darüber lachen kann

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In den vergangenen Tagen und Wochen gab es immer wieder Hiobsbotschaften zu Apples iPhone-Geschäft im vergangenen Weihnachtsquartal. Frei nach dem Motto „Wer zuletzt lacht, lacht am besten“ soll Apple im Kampf mit der Smartphone-Konkurrenz aber weiterhin die Nase vorn haben.

 
iPhone XS
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Apples iPhone dominiert im Premium-Segment

Immer wieder gab es in der Vergangenheit Berichte zu Apples schlechteren Verkaufszahlen der neuen iPhone-Modelle - auch Apple hat mittlerweile selbst zugegeben, dass man vor allem im Fernen Osten mit Absatzproblemen zu kämpfen hat. Der iPhone-Hersteller senkt seine Umsatzerwartung ans zurückliegende Geschäftsquartal gegenwärtig auf 84 Milliarden Dollar, zuvor erwartete man Umsätze in Höhe von 89 bis 93 Milliarden Dollar.  Counterpoint Research (via Macerkopf) wirft nun wiederum einen Blick auf das Premium-Segment im Smartphone-Markt, also Geräte zu Preisen von mehr als 400 US-Dollar. Insgesamt soll dieser Bereich mit 19 Prozent im dritten Quartal 2018 deutlich schneller gewachsen sein, als der gesamte Smartphone-Markt, welcher um 5 Prozent geschrumpft ist. Grund dafür sollen die neuen iPhones und die Vorstellung neuer Flaggschiffe von den chinesischen Herstellern Oppo und Vivo gewesen sein.

Apple soll diesen Bereich mit einem Anteil von 47 Prozent klar dominieren. Abgeschlagen folgen auf den weiteren Plätzen Samsung (22 Prozent), Huawei (12 Prozent), Vivo (5 Prozent), OPPO (5 Prozent) und Xiaomi (3 Prozent).

Das iPhone XS soll für starkes Wachstum im Premium-Segment gesorgt haben; hier unser Test:

iPhone XS im Test: So gut ist Apples Top-Smartphone Abonniere uns
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Teure iPhones untermauern Apples Führung

Beim Blick auf die konkreten Preissegmente wird Apples Dominanz weiter deutlich. Im Bereich der Smartphones für mehr als 800 US-Dollar nennt Counterpoint ausschließlich das Unternehmen aus Cupertino mit einem Anteil von 79 Prozent. Ein Blick ins Preissegment von 600 bis 800 Dollar liegt Apple mit 61 Prozent vor der Konkurrenz von Samsung mit 21 Prozent.

Bildquelle: Counterpoint Research

Erst beim Fokus auf die Smartphones zu Preisen von zwischen 400 und 600 US-Dollar wendet sich das Blatt ein wenig und die Konkurrenz wird lebendiger. Hier haben die Südkoreaner mit 25 Prozent die Nase vorn, Apple folgt jedoch dicht mit 21 Prozent. Den dritten Platz kann sich Huawei it 17 Prozent sichern.

Counterpoint Research hebt in diesem Bereich aber auch OnePlus hervor. Das OnePlus 6 soll vor allem in Indien, China und Großbritannien ein Verkaufsschlager gewesen sein. Unter anderem in Deutschland hat es das Unternehmen auf den vierten Platz der Premium-Hersteller geschafft.

Genaue Zahlen zum Weihnachtsgeschäft, die Hinweise auf die Verkäufe der neuen iPhones geben, wird Apple in den kommenden Wochen veröffentlichen – konkret wird Apples Bericht zum letzten Quartal am 29. Januar folgen. Die iPhone-Verkaufszahlen will man jedoch nicht länger nennen.

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