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Hey Apple, dünne iPhones bringen’s nicht – dick ist besser

© pixabay

Ein iPhone hat heute möglichst dünn zu sein – warum eigentlich? Ich möchte mich diesem Schlankheitsdiktat nämlich entziehen können und wünsche mir von Apple – und nicht nur von denen – einen dicken Brummer. Dick ist besser! Warum dies so ist, verrate ich in meiner aktuellen Wochenend-Kolumne.

 
Apple iPhone
Facts 

Apple und die Taille: iPhones im Wandel der Zeit

Die Taille der iPhones kannte über Jahre nur eine Richtung: immer dünner! Zumindest galt dies bis zum iPhone 6 und 6s. Danach wurde es leicht wieder „dicker“, wenngleich die Unterschiede nur marginal sind. So wirklich „fett“ ist heute kein iPhone mehr, das iPhone 3G / 3GS mit 1,23 Zentimetern ist noch immer der ungekrönte König unter den „adipösen“ Apple-Smartphones. Konkret mal im Vergleich:

  • iPhone (Original): 11,6 mm
  • iPhone 3G / 3GS: 12,3 mm
  • iPhone 4 / 4s: 9,3 mm
  • iPhone 5 / 5s und SE: 7,6 mm
  • iPhone 6 / 6s: 7,1 mm
  • iPhone 7 / 8: 7,3 mm
  • iPhone XS / XS: 7,7 mm
  • iPhone XR: 8,3 mm
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Aktuellen Gerüchten zufolge sollen die Nachfolger von iPhone XS, XS Max und iPhone XR aber wieder dünner werden, nur weil Lieferant Samsung entsprechende Displays in Vorbereitung hat.

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Lag noch richtig gut in der Hand, der „Fettsack“ iPhone 3G / 3 GS – hier zu sehen im Apple-Werbespot:

iPhone 3GS (Apple-Werbung)
iPhone 3GS (Apple-Werbung)

Voll fett: 5 Gründe für ein dickes iPhone von Apple

Aber warum eigentlich muss diese bauartbedingte Eigenheit gleich wieder in ein dünneres Gehäuse münden? Warum nicht einen Gegentrend entfachen und eine vollschlankere Gestalt fürs nächste iPhone wählen? Die Gründe dafür sind bestechend in ihrer Logik:

  • Dickes iPhone = mehr Platz für den Akku: Noch immer beschweren wir uns über zu kurze Akkulaufzeiten. Die Verbesserungen über die Jahre auf diesem Gebiet werden meist gleich wieder durch die gesteigerte Leistung der iPhones aufgefressen. Wenn man aber wieder genügend Raum für einen hinreichend großen Akku hätte, würde der Kunde mal tatsächlich davon profitieren und müsste nicht alle ein, zwei Tage nachtanken. Auch könnte Apple dann davon absehen, die ultrahässliche, wenngleich praktische Akku-Hülle fürs iPhone XS neu aufzulegen.
  • Dickes iPhone = liegt besser in der Hand. Das dicke und leicht abgerundete Gehäuse des iPhone 3G (3GS) lag bisher bei mir am besten in der „Pfote“, ein echter Handschmeichler. Mein aktuelles iPhone 7 hingegen kann ich nur in einer hinreichend dicken Hülle mit meinen Wurstfingern bedienen. Andernfalls bleibt bei mir nur ein Gefühl der Unsicherheit durch die unmittelbare „Absturzgefahr“ des „Magermodels“.
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Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern, zur Diskussion aufrufen und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

  • Dickes iPhone = robuster geformt. Wer erinnert sich nicht an das „Bendgate“? Damals verbog sich das iPhone 6 zu leicht, nicht verwunderlich bei der Taille. Ein dickes iPhone dagegen ist automatisch schon viel strapazierfähiger und verwindungssteifer.
  • Dickes iPhone = es passt mehr rein. Und zwar nicht nur ein größerer Akku, auch die restliche Technik muss nicht noch immer kleiner werden. Zum Beispiel würde so eine bessere, weil größere Kameraoptik Platz finden. Ein weiterer Vorteil dabei, weniger Hitzeprobleme im Inneren und somit potenziell mehr Leistung.
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Bitte, bitte … so etwas in Zukunft von Apple – habt Mut zur breiteren Kurven:

  • Dickes iPhone = der Klinkenanschluss kann zurückkehren. Der Kopfhöreranschluss hätte nun wieder in jedem Falle Platz. Allerdings geht dieser Wunschtraum wohl definitiv nicht in Erfüllung, ich kenne doch meine „Pappenheimer“ bei Apple – weg ist weg.

Also Apple, bei dieser Argumentation könnt ihr doch gar nicht anders, oder? Vergesst die zukünftige Diät beim iPhone, haut mal so ordentlich an Weihnachten rein und zaubert mir einen fetten „Smartphone-Braten“ im nächsten Jahr – Danke.

Hinweis: Die in diesem Artikel geäußerten Meinungen stellen ausschließlich die Ansichten des Autors dar und sind nicht notwendigerweise Standpunkt der gesamten GIGA-Redaktion.

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