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Samsung Galaxy Fold: Marktstart abgesagt – so geht es mit dem Falt-Smartphone weiter

© MKBHD
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Samsung zieht die Notbremse: Der südkoreanische Hersteller hat den Marktstart des Galaxy Fold abgesagt. Zuvor waren mehrere Testgeräte von Journalisten ohne deren Zutun kaputtgegangen. GIGA klärt, wie es jetzt mit dem Falt-Smartphone weitergeht. 

 
Samsung Galaxy
Facts 

Dieser Tage durchlebt Samsung schwere Stunden. Sollte das Galaxy Fold nach Jahren der Entwicklungszeit zeigen, wie innovativ der Branchenprimus noch immer sein kann, entwickelt sich das faltbare Smartphone nun zu einem mittelschweren PR-Desaster. Nachdem mehrere Testgeräte des Galaxy Fold in den Händen einiger Technik-Journalisten den Geist aufgaben, soll das Falt-Handy nun nicht wie geplant am 26. April seinen weltweiten Launch feiern.

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Weitere interne Tests: Samsung verschiebt Marktstart des Galaxy Fold

Stattdessen, so berichtet Golem, möchte Samsung nun weitere interne Tests durchführen, um etwa den Displayschutz zu verstärken. Zudem will der Hersteller sichergehen, dass Käufer wissen, wie sie mit der Schutzfolie des faltbaren Displays umzugehen haben. Einige Tester, etwa Technik-YouTuber MKBHD, hatten die Schutzfolie vom Display entfernt, da sie die Folie für einen herkömmlichen Screenprotector hielten. In Wahrheit ist die Displayschutzfolie aber fundamental für die Funktionsfähigkeit des Biegebildschirms.

Bei anderen Testern ging das Galaxy Fold hingegen ohne Fremdeinwirkung kaputt. Hier vermutet Samsung beispielsweise, dass das Gerät durch einen Aufprall im Bereich des Gelenks Schaden davongetragen habe. Einen konkreten Zeitplan, wann das Galaxy Fold in den Handel kommt, nannte Samsung nicht. „In den kommenden Wochen“, so der Hersteller, will Samsung den neuen Termin zum Marktstart bekanntgeben.

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Ohne Biegebildschirm, aber auch ohne Probleme – das Samsung Galaxy S10: 

Samsung Galaxy Fold: So könnte es mit dem Falt-Smartphone weitergehen

Allzu viele Optionen scheint Samsung aber wohl nicht zu haben. Das Design des Galaxy Fold ist fertig entwickelt. Größere Änderungen, die sich womöglich auf die Stabilität und Funktionsweise des Klappmechanismus beziehen, dürften den Release des Falt-Smartphones um Monate nach hinten verschieben.

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Vor einem ähnlichen Dilemma steht Samsung auch bei der Displayschutzfolie. Natürlich könnte der Konzern riesige Warnhinweise auf die Verpackung des Galaxy Fold drucken, dass man die Folie nicht entfernen darf. Solche Warnhinweise fehlten übrigens den Testgeräten der Journalisten. Rein rechtlich wäre Samsung damit vielleicht aus dem Schneider, praktisch allerdings nicht. Nur die wenigsten achten auf solche Hinweise oder erinnern sich nach Monaten der Nutzung noch daran – von Freunden oder Kindern, die das Galaxy Fold mal in die Hand nehmen und vom Besitzer unbemerkt an der Folie ziehen könnten, ganz zu schweigen. Eine Folie, die fundamental für die Funktionsweise des Displays ist, sollte sich gar nicht erst abziehen lassen. Vor allem nicht bei einem Preisschild von 2.000 Euro.

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Samsung hat beim Galaxy Fold also noch viel Arbeit vor sich. Auf einen Marktstart in diesem Jahr sollte man nicht mehr wetten.

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