Trittbrettfahrer? Bisher 26 Falschmeldungen über explodierte Galaxy Note 7

Das Galaxy Note 7 war ursprünglich als Zugpferd angedacht, bewirkte bekanntlich jedoch das Gegenteil. Akkuprobleme führten zu Bränden und Explosionen des Phablets — Samsung startete ein umfangreiches Austauschprogramm. Nun berichtet das Unternehmen allerdings von 26 Falschmeldungen im Zuge der Akku-Affäre.
Samsung Galaxy Note 7
Seit dem Start des Austauschprogramms für das Galaxy Note 7 erhielt Samsung nach eigenen Angaben 26 fehlerhafte Meldungen von Nutzern, deren Geräte angeblich explodiert sein sollen. In zwölf Fällen habe das Unternehmen keine entsprechenden Schäden am Note 7 gefunden, sieben weitere Nutzer mit angeblichen Beschwerden seien nicht erreichbar gewesen. In den restlichen sieben Fällen wurde die Meldung entweder zurückgezogen oder behauptet, man habe das Gerät weggeworfen, so Samsung.
Die meisten der besagten Falschmeldungen stammen aus den USA — hier sind es insgesamt neun an der Zahl. Die übrigen Fälle verteilen sich auf Südkorea, Frankreich, Kanada, Singapur, Kroatien, Rumänien, Tschechien, Vietnam, Irak, das Vereinigte Königreich, den Libanon sowie die Philippinen und die Arabischen Emirate.
Kuriose Meldungen
Ein kanadischer Nutzer zeigte sich besonders einfallsreich und verwendete ein Bild eines brennenden Note 7 aus dem Internet und gab an, es handele sich um das eigene Gerät. In Singapur behauptete ein Kunde, er habe das brennende Note 7 während der Autofahrt aus dem Fenster geworfen – ein Beweisfoto gebe es jedoch nicht.
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Austauschprogramm in Deutschland
Am 19. September wurde hierzulande das Austauschprogramm für alle Galaxy-Note-7-Modelle gestartet. Besitzer des gefährdeten Phablets können das Gerät bei Händlern oder Samsung selbst umtauschen. Sichere Ausführungen des Note 7 werden dabei mit einem grünen Akku-Icon versehen. Nutzer, die ihr Galaxy Note 7 trotz der potenziellen Brandgefahr noch nicht umgetauscht haben, müssen bald mit einer halbierten Akkulaufzeit leben.
Quelle: ZDNet
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