Warum das S6 keinen SD-Slot hatte, das Galaxy S7 aber schon

Beim Galaxy S7 und Galaxy S7 edge feierte der microSD-Slot sein Comeback. Die Vorgängermodelle mussten auf das beliebte Ausstattungsmerkmal aber noch verzichten. Nun hat sich Samsung zu Wort gemeldet und erläutert, weshalb die Geräte der Galaxy S6-Serie keinen erweiterbaren Speicher an Bord hatten.
Samsung Galaxy S7
Samsung-Manager Kyle Brown zufolge lag der Grund im schnellen UFS 2.0-Speicher, der seinerzeit im Galaxy S6 und allen Schwestermodellen des Geräts einzog. Dieser ist knapp dreimal schneller als der herkömmliche eMMC 5.0-Speicher, der bis dahin in Samsungs High-End-Smartphones verbaut wurde. Der südkoreanische Hersteller befürchtete, dass die Unterschiede in der Lese- und Schreibgeschwindigkeit zwischen internem Speicher und microSD-Karte die Performance des Galaxy S6 herunterziehen würde. Daher entschieden sich die Samsung-Ingenieure gegen die Speichererweiterung bei der Galaxy S6-Reihe.
Samsung Galaxy S7: Liefert das „Beste aus beiden Welten“
Die gleiche Problematik liegt zwar grundsätzlich auch beim Galaxy S7 und Galaxy S7 edge vor – laut Brown war der Branchenprimus aber in der Lage, einen Workaround zu finden und den Nutzern seiner neuen Spitzenmodelle das „Beste aus beiden Welten“ zu liefern: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir den microSD-Slot und die IP-Zertifizierung zurückbringen konnten, um das Gehäuse wasser- und staubdicht zu machen. Das war ein riesiger Erfolg für unsere Ingenieure“, erklärte der Manager gegenüber den US-Kollegen von Tech Radar.
Quelle: Tech Radar
Hinweis: In einer früheren Version des Artikels hieß es, dass Samsung nicht erlaubt, Apps auf die SD-Karte des Galaxy S7 und S7 edge zu verschieben. Das war nicht korrekt.
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