Samsungs jüngstes Galaxy-Flaggschiff konnte in diversen Kamera-Tests überzeugen. Während es bei Fotos noch Lob sammeln konnte, muss es sich hingegen bei bewegten Bildern den aktuellen iPhones weiterhin geschlagen geben.

 
Samsung Galaxy S9
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Galaxy S9: Videoaufnahmen in 4K nur eingeschränkt möglich

Neben der schieren CPU-Performance hat Samsungs Galaxy S9 auch bei Videoaufnahmen weiterhin das Nachsehen. Möglicherweise haben die Einschränkungen im CPU-Bereich auch indirekten Einfluss auf die Limitierung beim Filmen in 4K. Das neue Smartphone aus Südkorea kann zwar wie das iPhone X und iPhone 8 auch in 4K-Ultra-HD bei 60 Bildern pro Sekunde aufzeichnen, muss sich jedoch nach fünf Minuten eine Auszeit nehmen. Das Galaxy S8 aus dem Vorjahr war noch gänzlich auf 4K bei 30 Bildern pro Sekunde beschränkt.

Wer eine längere Aufnahme mit dem S9 wünscht, muss die Framerate auf 30 Bilder pro Sekunde reduzieren und kann dann wenigstens weiterhin in 4K aufzeichnen. Ein ähnliches Zeitlimit gab es schon bei früheren Modellen – damals waren es noch fünf Minuten in 4K30.

Fünf-Minuten-Limit in 4K: Ein übliches Android-Limit

Das Problem besteht nicht nur bei Samsungs Smartphones; auch andere Android-Hersteller haben dieselbe Restriktion. Die technischen Gründe dafür sind zum Beispiel beim Speicher und der CPU-Performance zu suchen. Hier kann Apple durch die enge Zusammenarbeit zwischen Hard- und Software punkten, während viele Android-Hersteller ihre Prozessoren bei externen Anbietern wie Qualcomm einkaufen. Ein derartiges Zeitlimit existiert beim iPhone X, 8 und 8 Plus nicht.

Für viele Nutzer dürften aber selbst fünf Minuten am Stück in 4K60 ausreichen, insbesondere wenn man den dafür notwendigen Speicherbedarf mit in Betracht zieht. Selbst bei dedizierten Kameras ist die Möglichkeit zur Aufnahme in 4K60 heutzutage nur selten zu finden. Apple hat den Markt mit dieser Möglichkeit klar hinter sich gelassen.

Quelle: phoneArena.com